7. Sellerhäuser Gespräch: “Holzweg Mittlerer Ring” – Bericht
Kommt er 2012, 2015 oder 2020? Wie ist die Streckenführung? Oder kommt er gar nicht?
Am 12. Mai 2011 fand am Teich im Volkshain Stünz das 7. Sellerhäuser Gespräch des Bügerverein Sellerhausen-Stünz statt. Thema war der immer noch geplante “Mittlere Ring Ost/Südost“. Lesen Sie zu dem Thema auch den Artikel in unserer Sellerhäuser Depesche. PDF Download: 6. Sellerhäuser Depesche
Bericht:
Der „Mittlere Ring“ soll nicht kommen! Das war das Ergebnis des 7. Sellerhäuser Gespräches am 12. Mai 2011. Ca. 80 interessierte Bürger diskutierten mit den Stadt- bzw. Stadtbezirksbeiräten und unserem Gast Frau Inge Kunath (Amt für Stadtgrün und Gewässer).
Ob dies gelingt, bleibt jedoch weiterhin offen. Die betreffenden Entscheidungsträger der Stadtverwaltung wollen sich dazu nicht festlegen lassen. So z.B. ließ uns das Verkehrs- und Tiefbauamt bereits vor dem Gespräch schriftlich wissen, dass es sich erst mit uns zusammen setzen wird, wenn eine Entscheidung heran gereift ist. Weiterhin wurden unsere Einladungen an die SPD-Fraktion und die FDP-Fraktionen nicht beantwortet.
Der Vorsitzende des Bürgervereins führte zunächst in die Thematik ein. Anschließend stellte der Stadtrat Holger Gasse (CDU) die drei Varianten vor. Stadträtin Frau Carola Lange (Linke) warf daraufhin die Frage auf, ob ein derartiges Vorhaben überhaupt noch nötig sei. Auch Herr Stephan Stach (Stadtbezirksbeirat Grüne) meint, dass seine Partei den weiteren Ausbau des Mittleren Ringes Südost nicht unterstützt. Frau Inge Kunath konnte bestätigen, dass in ihrem Amt momentan keine weiteren Untersuchungen zu den Trassenvarianten laufen. Ihr Amt gibt zwar eine fachliche Stellungnahme, ist aber nicht befugt Entscheidungen zu bremsen.
Im weiteren Gespräch warf ein Bürger die Frage auf: „Woher soll das Geld kommen? Es reicht jetzt schon nicht für die Straßenunterhaltung. Nach der Verwirklichung des Projektes müssen noch mehr Straßen unterhalten werden.“ Der Bürgerverein führte eine eigene Verkehrszählungen. Diese ergab eine maximale Belebung von 12.000 Autos am Tag. Das entspricht nicht einmal der Hälfte, der von der Stadtverwaltung „errechneten“ Werte für 2015. Von der Bürgerinitiative „Mittlerer Ring Ost/Südost – CONTRA Bahnvariante“ kam der Hinweis, dass die Trasse zudem vierspurig sein muss, um Fördermittel zu erhalten. Die erforderlichen Mindestbreiten nach RAS-Q (Richtlinie für den Ausbau von Straßen) liegen bei dem von der Stadt prognostizierten Verkehr von 25.000-32.000 Autos pro Tag bei 26,00 m (RQ 26). Hinzu kommen laut Vorschriften der Bahn noch 8,90 m Entfernung zu den Gleisen. Bei einer Trassenhöhe von ca. 5 m und einer Böschungsneigung von 1 : 1,5 ist der Damm am Fuß über 40 m breit. Was bleibt da vom Umfeld übrig?
Vertreter der Bürgerinitiative „Mittlerer Ring Südost Mölkau/Stötteritz“ gaben zu bedenken, dass auch der jetzige Zustand für viele Menschen eine Belastung darstellt. Einigkeit herrschte aber in der Frage, dass ein weiterer Aufschub der Entscheidung nach 2012 nicht hinnehmbar ist.
Ergebnis des 7. Sellerhäuser Gespräches:
Der Bürgerverein Sellerhausen–Stünz stellt eine Bürgeranfrage an den Stadtrat und fordert die aktuellen Verkehrszahlen ab. Weichen diese stark von den Ursprungsannahmen ab, werden wir einen Antrag auf Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens stellen.
Frau Inge Kunath bat um Informationen, welche Hinweise und Anregungen sie als Amtsleiterin in ihrem Amt durchsetzen sollte. Genannt wurden die Laubbeseitigung im Park, die Errichtung eines Spielplatzes. Frau Kunath versprach sich darum zu kümmern. Auch so kann die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Verwaltung funktionieren!
Fotos:
Frühjahrsputz Sellerhausen-Stünz am 9. April 2011
Als „Verlotterecken 2011“ hatte der Bürgerverein in diesem Jahr den Zulaufgraben zur Rietzscke im Volkshain Stünz, die verlängerte Zweenfurther Straße (zwischen Gartenanlagen und Stadtreinigungsamt) und den Evergreen „Rietzschkaue“ hinter dem Kleingartenpark ausgemacht. Grund genug, die Augen zu beruhigen und selbst Hand anzulegen.
9:00 Uhr trafen sich 15 Mitglieder und Nachwuchskräfte im Stünz-Mölkauer Weg Ecke Ranckestraße. Der Teilnehmerrekord ermöglichte uns, zwei Gruppen zu bilden. Eine Gruppe nahm Schubkarren, Schaufeln und Müllsäcke mit in den Eingangsbereich vom Stünzer Park und wurden in der Rietzschke sehr schnell fündig. Gemeinsam holten wir Gartenabfall, Holzpfosten bzw. Dachpappe aus dem Zulaufgraben. Unzählige Schnaps- bzw. Bierflaschen und Hausmüll wurde aus Gebüschen entfernt. Etwas später holten wir eine riesen Zeltplane, eine alte Couch und ähnliches aus dem Stünzer Park. Mit vollem Körpereinsatz wurde auch dies zur Sammelstelle gebracht. Die zweite Gruppe an der „Rietzschkeaue“ war durch die Unterstützung des Radladers der Baufirma Martin Handke klar im Vorteil. Sie sendete nach kurzer Zeit Notrufe an das Organisationsteam: „Wir brauchen Müllsäcke!“. Dieses Team musste im Moment jedoch um den im Gartenverein stationierten Container „kämpfen“. Irgendwie hat die Stadt nur einen Container geliefert und den beanspruchten sowohl wir als auch die Kleingärtner. Nachdem der wahre Schuldige für die Doppelbelegung feststand, wurde Friedenspfeife geraucht und wir durften unseren Müll abladen. Gemeinsam räumten wir Müll aus der verlängerten Zweenfuhrter Straße weg. Der Radlader holte nun auch hier die gefüllten Müllsäcke ab. Das war eine sehr gute Erleichterung. Vielen Dank.
Gegen 11:00 Uhr trafen sich alle Helfer und ließen den Frühjahrsputz mit Kaffee und Brötchen bei herrlichem Sonnenschein ausklingen.
Natürlich fragen wir uns immer wieder: „Wer wirft den Müll einfach weg?“ Es gibt überall schwarze Schafe. Die Gespräche mit den Anliegern und Kleingärtner verdeutlichten, dass sie auch viel Wert auf eine saubere Umwelt legen. Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Kleingartenpark Südost und deren Arbeitsgruppenleiter Herrn Steffen Hanke zeigen, dass wir an einem Strang ziehen!
Frühjahrsputz 2011 – „Wir bewegen was“
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz an der städtischen Aktion „Frühjahrsputz“. Wir legen den Schwerpunkt auf den Volkshain Stünz (Stünzer Park) und versuchen die besonders vermüllten Stellen am Eingang vom Stünz-Mölkauer Weg zu reinigen. Leider wird der Zugang zum Park und der nahe gelegene Parkplatz des Kleingartenvereins vermehrt als Mülldeponie für Hausmüll und Gartenabfälle genutzt, so dass man manchmal mehr Blau als Grün sieht. Dies ist sehr schade, da der Stünzer Park mit seinen großen Bäumen und weiten Wiesen für viele Anwohner zum Spazieren einlädt und so kein schönes Bild abgibt. Wir möchten als Bürgerverein wiederholt ein Zeichen setzen und den Park vom Unrat befreien. Wir freuen uns über rege Beteiligung von Anwohnern und Kleingärtnern, um unseren Stünzer Park als grüne Oase in unserem Stadteil zu erhalten!
Der Frühjahrsputz findet am 9. April von 9:00 Uhr bis ca. 11:00 Uhr statt, Treffpunkt ist die Ecke Stünz-Mölkauer Weg/ Rankestraße. Wie jedes Jahr stehen Müllsäcke und Container zur Verfügung. Die Organisation übernimmt der Bürgerverein.
PDF Download Poster: 2011-04-09 Frühjahrsputz 2011
3. Sellerhäuser Adventslicht – ein Fest der Besinnlichkeit.
Der Bürgerverein möchte mit dieser Veranstaltung die Zeit bis zum nächsten Parkfest verkürzen und den Bürgern aus dem Stadtteil gemeinsam mit der Emmausgemeinde Momente der ruhigen Gespräche in weihnachtlicher Atmosphäre bieten.
Bevor es jedoch soweit war, brauchte es den intensiven Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer: Die Anmeldung der Veranstaltung bei der Stadt füllte 4 Ordner. Holger Gasse meldete als Stadtrat im Ordnungsamt den Ausschank an, damit wir anschließend den kostenpflichtigen Gestattungsbescheid erhielten. Für die Tombola durften wir bei der Glückspielberhörde einen weiteren Antrag von zwei Seiten zu Fragen mit Röllchen- und Faltlosen ausfüllen und mussten im Nachgang die Verlosung beim Finanzamt anmelden. Weiterhin informierten wir das Grünflächenamt und das Marktamt.
Martin Handke und Michael Scharlott (Mitglieder des Bürgervereines) räumten in beherzter Eigeninitiative und mit maschineller Unterstützung den Schnee vor der Emmauskirche beiseite. Vielen Dank euch beiden für diesen Einsatz, den eigentlich die Stadt hätte leisten müssen!
Am Sonntag 12.00 Uhr traf sich das Vorbereitungsteam (Landtagsabgeordneter Ronald Pohle, Jörg Krause, Ronald Gilbert, Helfern vom Jugendclub, Oliver Dunker, Martin Handke, Stadtrat Bernd Frank, Michael Scharlott, Frank Schneider, Heidi Knorscheidt, Swen Kuthe und Axel Kalteich). Der Weihnachtsbaum, vom Kleingartenpark Südost bereitgestellt, wurde unter Leitung von Jens Naumann errichtet. In Teams bauten wir die traditionellen Holzhütten, die großen Zelte und den Glühweinstand auf. Christo wäre stolz auf uns gewesen! Jörg Graf testete mit wechselndem Erfolg die Steckdosen der Kirche, konnte aber Dank des Telefonjokers die Kaffeemaschine zur Produktion von 9 l Kaffee in Betrieb setzen. Bis 14.00 Uhr war alles aufgebaut, der Glühwein wurde angesetzt, der Rost angeworfen, die Stände noch geschmückt und die ersten Gäste kamen. Weiterlesen
Zweiter „Lebendiger Advent“ in Sellerhausen-Volkmarsdorf
Liebe Gemeinde, liebe Sellerhäuser, liebe Volkmarsdorfer und liebe Neugierige,
wir möchten Sie einladen zum zweiten “Lebendigen Advent“ in unseren Stadtteilen.
24 Türchen, 24 Momente auf dem Weg zur Krippe. 24 Familien, Kreise oder Institutionen laden zum gemeinsamen, kurzen Innehalten in unserem grellbunten und hektischen Leben ein. Lassen Sie sich darauf ein mit anderen Unbekannten und Bekannten ein Stück Frieden in unser Leben und die Welt zu tragen. Ihr Kommen ist das größte DANKESCHÖN an alle „Türchenfüller“!
Die Türchen werden jeweils um 18.00 Uhr, für ca. 30 Minuten geöffnet.
PDF Download: LebendigerAdvent 2010
An den Adventssonntagen sind die „Türchen“ die Gottesdienste in unserer Kirchgemeinde.
Wenn Sie noch weitere Informationen wünschen, erreichen Sie mich unter
0341 / 2326022 oder per Mail: virgenz@gmx.de.
Eine besinnliche Zeit bis zur Weihnacht wünscht Ihnen im Namen der Kirchgemeinde und des Bürgervereins Ihre Andrea Virgenz
Vollversammlung 28.10.2010
Am 28.10.2010 fand die Vollversammlung 2010, des Bürgervereins Sellerhausen Stünz, statt. Auf der Vollversammlung berichtete der Vorstand über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Versammlung dankte dem Vorstand und entlastete den Vorstand für das abgelaufene Jahr. Besonderer Dank galt dem Vorstandsvorsitzenden Axel Kalteich.
Im Anschluss wurde durch die anwesenden Mitglieder der neue Vorstand gewählt. Der alte und neue Vorstandsvorsitzende Axel Kalteich stellte die neue Jahresplanung vor, Diese wurde nach Disskussion per Abstimmung angenommen. Die Planung für das nächste Jahr können Sie in der angefügten Jahresplanung nachlesen. (sk)
Jahresplanung: PDF Download
Die neue Buslinie 77
Zum nächsten Fahrplanwechsel am 10. Oktober 2010 führen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ein neues Busliniennetz ein. Bestandteil dieses „Netzes 2010“ ist auch ein neuer Quartiersbus im Stadtteil Sellerhausen-Stünz.
Die Idee für diese Linie, die die Bezeichnung 77 führen wird,wurde im Nachbarstadtteil Schönefeld geboren, wo sich die Bewohner des Wohngebietes Schönefeld-Ost vehement gegen die veränderte Führung der Linie 90 ausgesprochen haben. Die Linie 90 durchfährt Schönefeld-Ost derzeit in einer großen Schleife über Bautzner Straße und Bästleinstraße. Weil die Fahrgastzahlen auf Grund der rückläufigen Einwohnerzahlen seit Jahren zurückgehen, soll die Linie 90 künftig direkt über die Volksgartenstraße geführt werden und dadurch fünf Minuten Fahrzeit einsparen. Das Wohngebiet wird weiterhin durch die Linie 70 durchfahren.
Die Linie 77 ist eine Kompromisslösung. Sie wird die Haltestellen der Linie 90 in Schönefeld-Ost weiterbedienen, allerdings mit deutlich geringerer Fahrtenhäufigkeit. Zugleich eröffnet die Einrichtung dieser Linie die Chance, die Erschließung einiger angrenzender Wohngebiete zu verbessern, deren Bewohner heute recht weite Wege zur nächsten Straßenbahn- oder Bushaltestelle zurücklegen müssen. Dazu zählen auch die Leonhard-Frank-Straße in Sellerhausen, sowie der Ortsteil Stünz. Vor allem die Anwohner im Umfeld der Leonhard-Frank- Straße engagieren sich – vertreten durch ihren Bürgerverein – bereits seit Jahren für eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Die Linienführung ist aus dem nebenstehenden Plan ersichtlich.
Die Linie 77 beginnt in der Julius-Krause-Straße in Stünz und führt zunächst über Zweenfurther Straße, Karl-Härting-Straße und Cunnersdorfer Straße zur Haltestelle Emmausstraße, wo in die Straßenbahnlinien 7 und 8 umgestiegen werden kann. Dann biegt der Bus in die Püchauer Straße ein und fährt durch die Leonhard-Frank-Straße zur Permoser Straße. Hier besteht die Möglichkeit, zur Buslinie 90 und zur Straßenbahnlinie 3 umzusteigen. Im Anschluss wird der Stadtteil Schönefeld-Ost durchfahren. Das Permoser Eck (Haltestelle Permoser-/Torgauer Straße), das Ärzthehaus in der Bästleinstraße (Haltestelle Max-Lingner-Straße) und das Einkaufscenter Sonnenwall (Haltestelle Julian-Marchlewski-Straße) liegen direkt am Linienweg. Über die Löbauer Straße und die Dimpfelstraße gelangt der Bus schließlich zu seinem Endpunkt am Stannebeinplatz. Auf demselben Weg geht es wieder zurück nach Stünz. Zum Einsatz kommt ein Kleinbus.
Da die Linie 77 vornehmlich den Einkaufs- und Besorgungswegen der Bewohner von Sellerhausen und Schönefeld dienen soll, sind die Einsatzzeiten beschränkt. Der erste Bus startet gegen 9:00 Uhr in Stünz, der letzte Bus fährt um 18:45 Uhr vom Stannebeinplatz zurück. Geplant ist ein Stundentakt von Montag bis Samstag. Für Schüler und Berufstätige ist der Bus damit nur eingeschränkt nutzbar.
Die LVB erhoffen sich eine rege Inanspruchnahme der neuen Linie 77. Eine spätere Ausweitung des Angebotes bei einer positiven Entwicklung der Fahrgastzahlen ist nicht ausgeschlossen.
Ekkehard Westphal, LVB
Der Sellerhäuser 2010
Der Sellerhäuser – Ehrung für unsere engagierten Mitbürger
Mit dieser Ehrung sollen vor allem Menschen geehrt werden die sich entgegen dem negativen Trend in unserem Stadtteil hervortun und engagieren. Der Bürgerverein möchte vor allem das ehrenamtliche Engagement auszeichnen. Es sollen die Menschen geehrt werden, die scheinbar „nebenher“ viel gutes tun und so unser Gemeinweisen lebenswert machen.
Der „Sellerhäuser“ ist eine Skulptur welche der Leipziger Künstler Michael Möbius eigens für den Bürgerverein geschaffen hat.
Der Sellerhäuser 2010
Der Bürgerverein entschied sich, den Preis dieses Jahr der Familie Virgenz zu übergeben, obwohl jeder Einzelne eine Auszeichnung verdient hätte. Andrea Virgenz kümmert sich seit Jahren um die technische und kulinarische Betreuung des Parkfestes. Der Kuchenbasar wäre ohne sie undenkbar und sie konnte wenigstens zur Preisverleihung die Küche mal kurz verlassen. Auch der 1. Lebendige Advent ging auf ihr Schaffen zurück. Dietmar Virgenz beschallt seit Jahren nicht nur das Parkfest, sondern auch andere Veranstaltungen im Stadtteil. Ob bei den Darbietungen der Musikgruppen der Kirchgemeinde, den Sellerhäuser Gesprächen oder bei Veranstaltungen des Jugendclubs – er ist zu Stelle, wenn man etwas mehr braucht als ein Megaphon. Nicht zu vergessen die Kinder Richard und Leon, die mit dem Legoclub auch über die Stadtteilgrenzen hinaus Ruhm erlangt haben. (ak)
Parkfest 2010 – Ein Stadtteil lebt
…, bebt und feiert. Davon konnten sich die Besucher unseres Stadtteilfestes am 20. Juni 2010 überzeugen. Mit vielen kreativen Angeboten zeigten die Teilnehmer wieder, was der Stadtteil Sellerhausen-Stünz für Möglichkeiten bietet. Die Resonanz der Gäste war entsprechend positiv und der Park platzte fast aus allen Nähten. Traditionell spielte auch das Wetter mit und es blieb bei angenehmen Temperaturen trocken.
Neu war die Verbindung des Festes mit dem Kinder- und Jugendfußballturnier des SV Ost 1889 e.V. Die räumliche Entfernung von 400 m wurde durch eine Wimpelkette gekennzeichnet, damit sich in Sellerhausen niemand verläuft.
In Rekordzeit wurde vor Beginn des Festes das Veranstaltungszelt durch Mitglieder des Bürgervereines errichtet, die Beschallungstechnik durch 1a-Klang routiniert installiert und die medizinische und kulinarische Versorgung sicher gestellt. Der Park füllte sich mit weiteren Zelten und Ständen, die zum Verweilen, Ausprobieren, Mitmachen und Informieren einluden. Eine Kletterwand für Freeclimber und solche die es werden wollen, gab es dieses Mal auch. Im Mittelpunkt des Eröffnungsgottesdienstes stand das Theaterstück „versteckt und entdeckt“ und die Besucher erhielten einen ersten Vorgeschmack auf das künstlerische Können der Akteure. Nachdem Sebastian Spira das Bühnenprogramm im Parken mit keltischen Klängen eröffnete, wechselten sich auf der Bühne die kleinsten Parkfestbesucher ab. Neben Ritter- und Zirkusgeschichten gab es Flötentöne zu hören und die Tanzmäuse zu bestaunen. Mit viel Freude und liebevoll gestalteten Kostümen gelang es den Kindern, die Zuschauer zu verzücken – professionell moderiert durch Michaela Beddies.
Baumpflanzaktion – Die Friedenseiche
Während der Bauarbeiten zum Spielplatz am OFT „Club Sellerhausen“ in der Püchauer Straße pflanzte MdL Pohle mit demBürgervereinsvositzenden Axel Kalteich und der Verantwortlichen des „Club Sellerhausen“ die Friedenseiche für Sellerhausen. Der Bürgerverein möchte sich so mit in den Spielplatz einbringen und nicht nur als Zuschauer am Rand des Geschehens stehen. „Auch die zukünftige Betreuung des Spielplatzes, wird mit in der Verantwortung des Bürgervereines Sellerhausen-Stünz liegen“, so Axel Kalteich, Vorsitzender des Bv Sellerhausen-Stünz.