Lebendiger Advent in Sellerhausen-Stünz

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ – das nehmen sich 20  Familien, Vereine und Institutionen zu Herzen und öffnen ihr HausTÜRchen inner- und außerhalb der Stadtteilgrenzen für den Lebendigen Adventskalender. Sie warten auf Ihren Besuch und geben Möglichkeit zum gemeinsamen, kurzen Innehalten in unserem grellbunten und hektischen Leben. Lassen Sie sich darauf ein, mit anderen Unbekannten und Bekannten ein Stück Gemeinschaft und Frieden zu erleben, sei es bei Musik und Kerzenschein, beim Basteln, Spielen oder Geschichten hören. Ihr Kommen ist das größte DANKESCHÖN an alle „Türchenfüller“! Die Türchen werden jeweils um 18.00 Uhr für ca. 30 Minuten geöffnet. An den Adventssonntagen laden wir Sie zu den Veranstaltungen der Kirchgemeinde ein.

Eine besinnliche Zeit wünschen Ihnen im Namen der Kirchgemeinde und des Bürgervereins
Ulrike Pippel und Axel Kalteich.

Den kompletten Kalender finden Sie hier: LebendigerAdventKalender
 

Da sieht man, was man macht!

DSC01464Unserem Aufruf zum Parkpflegeeinsatz am 07.11.2015 folgten diesmal wieder viele engagierte und interessierte Bürger, die ihr Umfeld und ihre Umwelt aktiv gestalten wollten.

Mit deutlich über 40 aufopferungsvoll kämpfenden Teilnehmern, darunter viele Wiederholungstäter, war es ein toller Erfolg. Aus über 20 Leuten aus dem Bürgerverein und dessen Umfeld, ca. 8-10 Helfern aus der näheren Umgebung, 5 – 6 Sportlern vom Bootcamp Leipzig  und einer kleinen Abordnung vom Flüchtlingsheim wurden 4 Arbeitsgruppen an verschiedenen Schwerpunkten im Park gebildet. Der Apelstein ist nun wieder weithin sichtbar. Fremdgewächse am Teichufer wurden beseitigt, ein paar Umpflanzungen vorgenommen und unzählige Hektar Ahorn zurück gedrängt. Da der Ahorn sich sehr stark ausbreitet, an Stellen wächst wo er nichts zu suchen hat, mussten wir zu dieser rigorosen Maßnahme greifen. Liesen sich die kleineren Sprösslinge noch leicht entfernen, kamen bei den bereits verholzten Gewächsen Hake, Spaten und Muskelberge zum Einsatz. Dabei flossen einige Hektoliter Schweiß und einige Blasen und Wundstellen an diversen Körperstellen waren die Folge, aber auch irreparable Schäden an zwei Spaten und einer Hake.

Die Vorbereitung und fachliche Umsetzung für den Bürgerverein  lagen wieder in den Händen Maren Körnig. Dabei erfolgte eine Abstimmung mit der Stadtverwaltung, an welchen Stellen der Einsatz am nötigsten wäre. Den Abschluss des Einsatzes bildete ein leckeres und umfangreichen Buffet  in der Gaststätte Volkshain Stünz, dessen Wirt Oliver Urban uns so nicht nur einen Augenschmaus bot, sondern auch Kohlenhydratspeicher und die Mägen der Teilnehmer wieder auffüllte. Beiden sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt.

Vielen Dank auch an die Stiftung Bürger für Leipzig, die unsere Aktion ebenfalls, u. a. mit einer Postkartenaktion unterstütze.

Erste Flüchtlinge in Sellerhausen-Stünz

Seit einem gutem viertel Jahr haben nicht nur die Asyldebatten den Stadtteil erreicht, sondern auch die ersten Flüchtlinge.

Im ehemaligen Kindergarten in der Leonhard – Frank – Straße 24a sind seit Kurzem ca. 20 Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren untergebracht.

In das ehemalige Schulgebäude in der Zweenfurther Straße 21 zogen am 29.10.2015 die ersten Flüchtlingsfamilien aus Syrien ein. Leider wieder mit nur sehr kurzfristiger Einladung konnten sich am 31.10.2015 informierte und interessierte Bürger im Rahmen einer von der Stadtverwaltung angebotenen Begehung ein Bild vom Objekt verschaffen. Ab dem 02.11.2015 sollen weitere 80 Flüchtlinge in die Unterkunft einziehen.

Auch wenn die Diskussionen im Stadtteil teils heftig verliefen und auch weiter geführt werden, entstand bislang der Eindruck, dass sowohl Befürworter als auch Bedenkenträger ihre Argumente bei den stattfindenden Foren weitgehend sachlich ausgetauscht haben. Der Dreh- und Angelpunkt für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben liegt u. E. in der erfolgreichen Integration der Flüchtlinge.

Der Bürgerverein hat sich daher entschlossen, mögliche Angebote und Anregungen, aber auch Probleme aus dem Stadtteil aufzunehmen und zu koordinieren sowie die weitere Entwicklung zu begleiten.

Gern können Sie für Rückmeldungen unsere Mailadresse  info@bv-sellerhausen.de nutzen.

Es erfolgt hierbei eine enge Abstimmung mit dem Betreiber des Heimes in der Zweenfurther Straße und mit der evang.-luth. Kirchgemeinde Sellerhausen-Volkmarsdorf.

Parkpflegeeinsatz am 07.11.2015

Auch in diesem Jahr veranstaltet der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz wieder einen Pflegeeinsatz im Stünzer Park.

Treff ist 9.00 Uhr in der Julius-Krause-Straße am Eingang zum Stünzer Park.

Werkzeug kann begrenzt zur Verfügung gestellt werden. Arbeitsschutzbekleidung ist bitte eigenverantwortlich anzulegen.

Der Einsatz ist bis 12.00 Uhr geplant. Im Anschluss wird für die Teilnehmer eine kleine Kräftigung gereicht.

Anmeldungen sind daher über info@bv-sellerhausen.de gewünscht.

PDF Download: Flyer Parkpflege
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Informationsveranstaltung am 01.09.2015 zur Flüchtlingsunterkunft in der Zweenfurther Straße 21

Wie berichtet sollen ab Dezember 2015 über 100 Asylbewerber in der ehemaligen Schule in der Zweenfurther Straße 21 untergebracht werden.

Auf Drängen des Bürgervereins hatte sich die Stadtverwaltung bereit erklärt, für die betroffenen Anwohner eine Informationsveranstaltung anzubieten. Da in den kommunalen Räumlichkeiten der Umgebung (Stadtreinigungsamt, BSZ5, Turnhalle Zweenfurther Straße) keine geeignete Versammlungsmöglichkeit gefunden wurde, erklärte sich die evangl.-luth. Kirchgemeinde Sellerhausen-Volkmarsdorf bereit, die Emmauskirche hierfür zu öffnen.

Ursprünglich sollte die Veranstaltung am 26.08.2015 stattfinden, allerdings wurde vergessen, die Einladungen zu versenden.  Zum Ausweichtermin am 01.09.2015 stellten sich Bürgermeister Prof. Fabian und Sozialamtsleiterin Frau Kador – Probst den Fragen der 252 eingeladenen Bürger.

Die Zusammenfassung der Veranstaltung aus Sicht des Bürgervereins:

 Allgemein:

  • Trotz des kurzfristig angesetzten Termins war die Kirche gut, aber nicht restlos gefüllt.
  • Die von der Stadtverwaltung befürchteten rassistischen oder fremdenfeindlichen Äußerungen waren im Stadtteil Sellerhausen-Stünz nicht zu vernehmen.
  • Bis auf einen Zwischenfall, bei dem ein Bürger sich unangemessen dem Podium näherte um ein Statement abzugeben, verlief die Veranstaltung weitgehend kultiviert. Der Sicherheitsdienst, die Moderatorin Frau Griseldis Wenner und die im Podium Sitzenden haben in dieser Situation besonnen reagiert und konnten den Mann auf seinen Platz zurück geleiten.
  • Auch sonst agierten der Sicherheitsdienst sehr zurückhaltend und die Moderatorin sehr beruhigend.
  • Interessierte Bürger, die auf der Gästeliste des Bürgervereins standen und nach Einlass begehrten, wurde Zugang gewährt. Die Kirchgemeinde konnte bei dieser Regelung von Ihrem Hausrecht Gebrauch machen.
  • Der Unmut der Bürger richtete sich zunächst vor allem gegen die Stadtverwaltung aufgrund der Informations- und Einladungspolitik.  Später gegen die wagen Aussagen zu den Themenschwerpunkten.
  • Die von Herrn Prof. Fabian heraus gebrachte Entschuldigung „es sei zum ersten Mal passiert“, dass die Anwohner nicht rechtzeitig nicht informiert wurden, wird zumindest von einem Teil der Öffentlichkeit anders wahrgenommen: http://www.bild.de/regional/leipzig/asyl/dezernent-thomas-fabian-verschweigt-neue-heime-33401528.bild.html
  • Nach einer ca. 25 minütigen Einführung stellten ca. 15-20 Bürger die sie bewegenden Fragen. Nicht alle Fragesteller konnten sich äußern.

 Inhaltlich:

  • Die Stadtverwaltung rechnet mit 5.400 Flüchtlingen, die 2015 in Leipzig untergebracht werden müssen.
  • Im Dezember sollen 102 Menschen in das Gebäude einziehen. Die Unterbringung erfolgt in 2-3 Bettzimmern.
  • Von einer bevorzugten Unterbringung von schutzbedürftigen Familien war nun gar keine Rede mehr.
  • Der Betreuerschlüssel soll bei einem Betreuer bei 50 Flüchtlingen liegen.
  • Ein Betreiber für das Haus steht noch nicht fest.

Antworten der Stadtverwaltung auf die Fragen der Bürger:

  • Es wird ein Sicherheitskonzept geben. Dieses bleibt aus Sicherheitsgründen geheim.
  • Es wird ein Konzept zur sozialen Betreuung der Flüchtlinge geben. Dieses wird vom noch vakanten Träger erstellt.
  • Betreuungsangebote und Integrationsangebote für die Flüchtlinge werden seitens der Stadt Leipzig nicht unterbreitet. Diese richten sich nach dem Engagement des Trägers und den Angeboten aus den Stadtteilen.
  • Über einen Wertverlust angrenzender Grundstücke liegen laut Stadtverwaltung keine gesicherten Daten vor.
  • Die Idee eines „Runden Tisches“ Asyl, als Kommunikationsplattform mit den Bürgern und den Bürgervereinen wird seitens Prof. Fabian aufgrund der Fülle der Aufgaben nicht weiter geprüft. Er könne sich nicht zerteilen.
  • Für den Stadtbezirk Ost bestehen genug Bildungseinrichtungen, so dass eine Vorhaltung des Gebäudes als Schule oder Kindergarten nicht notwendig ist. Auf die weitere Nutzung als Förderschule wurde seitens Prof. Fabian nicht eingegangen. Auch nicht auf die Frage, warum erst vor 1-2 Jahren mit Steuergeldern  neue Tafeln und Unterrichtsmaterialien eingebaut wurden, die nun verschrottet werden müssen.
  • Die Ausschreitungen zwischen den Flüchtlingen in anderen Unterkünften betreffen die Unterkünfte des Freistaates Sachsen, nicht die der Stadt Leipzig.
  • Die Stadtverwaltung sieht die Zahl der Flüchtlinge im Stadtbezirk Ost mit ca. 800 Flüchtlingen nicht als überproportional an. Die anderen 9 Stadtteile wären ähnlich betroffen. Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes müssten mit berücksichtigt werden.
  • Aussagen zum Standort Hainbuchenstraße wurden nicht getätigt.

Ausblick:

  • Aufgrund vieler offener Fragen hat sich der Bürgerverein bereit erklärt, diese zu sammeln und bei der Stadtverwaltung einzubringen.
  • Nach Festlegung des Betreibers wurde vom Bürgerverein angeregt, ein gemeinsames Koordinierungstreffen mit dem Bürgerverein und der Kirchgemeinde durchzuführen. Frau Kador-Probst hat diesen Vorschlag befürwortet.
  • Wichtig ist die Vereinbarung von Kommunikationsmöglichkeiten und Foren, um die etwaigen Reibungspunkte zwischen Anwohnern und Bewohnern bereits im Vorfeld auszuschließen.
  • Der Bürgerverein bemüht sich, seine bestehenden Angebote für die Bewohner des Heimes nutzbar machen und wird versuchen, an einer Integration der Flüchtlinge mitzuwirken. Das Fehlen dieser ist oft die Voraussetzung für die befürchteten Konfliktpunkte.
  • Konkrete Maßnahmen und Angebote zur Integration der Flüchtlinge werden auf einer separaten Versammlung des Bürgervereins Anfang Oktober besprochen. Bürger, die ebenfalls Interesse besitzen, diesen Prozess mit zu gestalten, sind herzlich eingeladen, sich beim Bürgerverein einzubringen.

Teichkonzert am 29.08.2015 „Teufelsgeige & Brummtopf im Mondlicht“

IMG_6358Ja, ich bin ein Träumer, denn nur Träumer finden den Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.

(Oscar Wilde)

Unter diesem Motto fand das nunmehr 5. Teichkonzert des Bürgervereins Sellerhausen-Stünz in der lauen Vollmondnacht am 29.08.15 am Rande des Teichs im Volkshain Stünz statt.

Zuvor – also kurz nach der Morgendämmerung – errichtet ein gutes Dutzend handwerklich und administrativ begabter Aktivisten des Bürgervereins einen Traum von einer Bühne.  Während die Bühnenbauer für die Konkurrenzveranstaltung von „Unheilig“ das Völkerschlachtdeckmal 3 Tage die Tabaksmühle blockierten, verließ der Laster von Straßenbau Handke nach gut 1 ½ Stunden den Teichrundwanderweg, ohne auch nur einen Passanten behindert zu haben.

Genauso routiniert begann gegen 16.00 Uhr der Aufbau der Technik durch Dietmar Virgenz und sein Team von 1a Klang. Boxen, Mikros, Kabel, Verbindungsstecker, Beleuchtung, Mischpult… alles muss an seinen Ort und erfordert seine Zeit. Der geneigte Konzertbesucher bekommt von der Technik meist gar nicht mit – nur wenn es doch einmal rauscht, dröhnt oder knackt. Bei uns also nie!

Zwei Stunden später wird die Verpflegungsstation errichtet. Auch wenn die Kohle am Anfang etwas störrisch ist, erhalten alle Roster nach gutem Zureden von Martin Handke und Jean Peuker eine gesunde Farbe. Die wohl temperierten Getränke sind bereitet und das Team vom Bürgerverein hat bald alle Hände voll zu tun.

Auch wenn nach dem Zuspruch der letzten Jahre unsere Erwartungen übertraf, bleibt immer die Frage, wie viele Bürger wir dieses Jahr in den Bann des Teichkonzertes ziehen können. Kurz nach 19.00 Uhr erscheinen die ersten Gäste. Deutlich mehr als 500 Besucher werden es am Ende sein, die diesmal erst unserer Einladung und dann begeistert der Musik von der „Fiddle Folk Family“ folgten.   Dietmar Kühne führte souverän wie Thomas Gottschalk – nur ohne Locken- durch den Abend. Die Band lässt sich nicht lumpen und bring mit ihren Waisen das Publikum zum Mitklatschen und Mitwippen – zum Tanzen ist leider kaum Platz. Neben flotten Melodien ist der eine oder andere flotte Spruch zu hören, mit dem Bandleader Andreas Klingner seine erwachsenen Söhne  strietze diese feuerten nicht weniger flott zurück. Spätestens beim gemeinsamen Duett auf einer Gitarre sind sie wieder vereint. Ein Träumchen in der Vollmondnacht!

Gegen 22.30 Uhr endete das Konzert. Die letzten Stecker und Kabel wurden gegen 0.00 Uhr aus dem nassen Gras gefischt. Die Reste der Theke werden zur Familie Bärsch/Dunker gehievt und die übrigen Würste und Getränke  in den Kühlwagen von Oliver Urban verfrachtet. Der Rückbau der Bühne erfolgte am nächsten Morgen ähnlich schnell, wie sie hin gezaubert wurde.

Die Konzertreihe ist inzwischen ein Highlight im Kulturkalender des Stadtteils und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So war es besonders erfreulich, dass die Besucher über 500,00 € für die 2. Ausbaustufe des „Kletterorchester Spielplatzes“ spendeten. Der Vorsitzende des Bürgervereins, Axel Kalteich, war überwältigt von diesem Zuspruch und freut sich bereits auf das nächste Jahr, in dem auch gleichzeitig der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz sein 10 jähriges Bestehen feiert.

Vielen  Dank nochmal an alle Besucher des Teichkonzertes und an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die an dessen Erfolg ihren Anteil hatten.

 

Weitere Asylbewerberunterkunft im Leipziger Osten

logo_bvDie Stadtverwaltung hat eine weitere Asylbewerberunterkunft im Leipziger Osten beschlossen. Ab Dezember 2015 sollen bis zu 115 Asylbewerber in der ehemaligen Schule in der Zweenfurther Straße untergebracht werden.
Am 30.07.2015 fand, nach intensiver Nachfrage durch Stadtrat Swen Kuthe und Bürgerverein, ein Informationstermin bei Prof. Dr. Fabian (Bürgermeister und Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule) im Rathaus statt. An dem Termin haben für die Bürgerschaft teilgenommen: Dietmar Kühne (Bürgerverein), Michael Scharlott (Bürgerverein), Pfarrerin Birgit Silberbach und Stadtrat Swen Kuthe.

Die Vertreter der Bürgerschaft haben sich deutlich über die Informationspolitik beschwert und kritische Fragen gestellt. So wurde nachgefragt, ob sich die Stadtverwaltung bewusst ist, dass diese Einrichtung eine neue Qualität darstellt, da sie sich mitten in einem kleinteiligen Wohngebiet befindet, wo sich Menschen jetzt auch Sorgen um den Wert ihrer Grundstücke und Altersversorge machen. Auch die Dichte der Unterkünfte im Leipziger Osten wurde sehr kritisch angemerkt.

Die Fragen wurden mit der steigenden Zahl der Flüchtlinge beantwortet, welche der Stadt Leipzig zugewiesen werden. Eine Bürgerbeteiligung, oder eine Beteiligung der Kommunalpolitik (Stadtrat) bei der Auswahl von Standorten findet nicht statt. Die Bürgerbeteiligung beschränkt sich auf mögliche Gestaltungsmöglichkeiten, wie Umzäunung und Zufahrten.

Seitens Herr Prof. Dr. Fabian wurde versprochen, dass vorrangig Familien in der Zweenfurther Straße untergebracht werden und die Unterkunft auf keinen Fall vergrößert wird. Auf Grund der Größe wird es einen ständigen Wachschutz und 2 ständige soziale Betreuer geben, welche als Ansprechpartner für alle Belange zuständig sind. Die Turnhalle soll weiterhin für die Vereine Nutzbar bleiben und wird separiert. Der zur Schule gehörende Sportplatz, wird laut Aussage von Herrn Prof. Dr. Fabian, auf keinen Fall zur eventuellen Erweiterung der Unterkunft für den Bau von Zelten oder Container verwendet.
In der 35. KW wird die Verwaltung die betroffenen Bürger informieren. Die Einladung zu den Terminen wird schriftlich erfolgen.

Ein Verzeichnis, aller anderen bisher von der Verwaltung bekanntgegebenen vorhandenen und geplanten Standorte finden sie hier:

Neue Spendenaktion für unseren Spielplatz – jeden Tag klicken (update)

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr nehmen wir an der Fanta Spielplatzinitiative teil und alle Bürger sind aufgerufen für unseren Spielplatz zu klicken.

Ab Mittwoch, den 01. Juli 2015, bis Freitag, den 31. Juli 2015, kann abgestimmt werden. Das geht online unter folgenden Links:

Auf der Webseite muss man sich erst mit E-Mailadresse (Namen und Geburtstag) anmelden und einen Account anlegen.

Nach der Anmeldung sieht man noch nicht unseren Spielplatz. Bevor man klicken kann, bitte den Spielplatz erst über die Deutschlandkarte heranzoomen. Bei Tablets oder Handys mit eingebautem GPS wird automatisch auf den richtigen Standort gezoomt.

Das Passwort merken nicht vergessen!

Am 01. August 2015 steht fest, welche 100 Spielplätze sich über eine Förderung freuen dürfen. Der erste Platz mit den meisten Stimmen erhält 20.000 Euro. Die Plätze 2 und 3 werden jeweils mit 10.000 Euro unterstützt und die Plätze 4 bis 15 mit je 5.000 Euro. Die Plätze 16 bis 100 können sich über eine finanzielle Förderung von je 1.000 Euro freuen.

 

 

Der Sellerhäuser 2015

Der Sellerhäuser – Ehrung für unsere engagierten Mitbürger

Mit dieser Ehrung sollen vor allem Menschen geehrt werden, die sich entgegen dem negativen Trend in unserem Stadtteil hervortun und engagieren. Der Bürgerverein möchte vor allem das ehrenamtliche Engagement auszeichnen. Es sollen die Menschen geehrt werden, die scheinbar „nebenher“ viel Gutes tun und so unser Gemeinwesen lebenswert machen.

Der „Sellerhäuser“ ist eine Skulptur welche der Leipziger Künstler Michael Möbius eigens für den Bürgerverein geschaffen hat.


Der Sellerhäuser 2015

Wir ehren traditionell Personen, Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl, insbesondere um Sellerhausen und Stünz verdient gemacht haben. Der Bürgerverein hat in diesem Zusammenhang in den vergangenen Jahren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten in den Fokus gebracht. Und mit dieser Ehrung ein Dankeschön für das besondere Engagement für unseren Stadtteil überreicht.

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Den Ehrenpreis des „Sellerhäuser 2015“ erhielt Einer, der sich seit Jahren mit viel Kraft und Engagement einsetzt. Ob beim Bühnen- oder Zeltaufbau, beim Frühjahrsputz oder beim Parkpflegeeinsatz – Martin Handke steht immer in der ersten Reihe. Und wird dazu mal ein etwas schwereres Gerät benötigt, fährt er es gleich selbst. Wir finden, er ist ein würdiger Preisträger!

Die 5 Weihnachtsbäume, die er in den letzten Jahren für unser Sellerhäuser Adventslicht „erlegt“ und wiedererrichtet hat, waren dabei noch nicht einmal in der Stimmkommission, auch nicht die über 1.000 Roster, die er für das Wohl der Besucher zum Teichkonzert und zum Weihnachtsmarkt gebrutzelt hat.  ak.

Parkfest Sellerhausen-Stünz am 28.06.2015

Als der Bürgerverein 2006 die Tradition der Stadtteilfeste wieder aufnahm, waren es neben der Kirchgemeinde, dem Jugendclub und der Adolph-Diesterweg-Schule gerade mal eine Handvoll Stände, die den Park säumten. Besucher, die damals alle Angebote an den Ständen ausprobieren wollten, waren in gut einer Stunde durch.

Heute, 10 Jahre später, kann man, wenn man Pech hat, eine Stunde warten, bis man endlich an der Reihe ist, um das begehrte Angebot auszuprobieren. Und auch das kann dauern – wenn man mit viel Liebe und Zuneigung ein „Gipsschweinchen“ bastelt, auch mal gut 1 ½ Stunden. Dann noch ein Stein(be)schlag, eine Tonfigur, eine bemalte Fliese und der Nachmittag ist schon fast um und man hat nicht einmal ein Viertel der Angebote abgearbeitet. Da hat man aber noch nix gegessen und auch nicht dem Bühnenprogramm lauschen können und vorausgesetzt, man kommt einigermaßen ohne „Smalltalk“ durch die Menschenmassen.

Wir als Bürgerverein sind froh über diese Entwicklung und dankbar, dass wir es geschafft haben, zehn Jahre ohne die bei herkömmlichen Stadtteilfesten üblichen Hüpfburgen und Schießbuden ausgekommen zu sein. Das liegt an den vielen Vereinen, Einrichtungen und Institutionen, die sich jedes Jahr wieder mit viel Engagement und Kraft tolle kreative Mitmachangebote ausdenken, welche die Besucher in den Bann ziehen. Und so wird das Parkfest zum dem, was es ausmacht: Das Fest der Bürger des Stadtteiles für seine Bürger und Gäste. Da es oft schwer zu erkennen ist, an welchen Stand man gerade gewerkelt oder ausprobiert hat, sei hier nochmals eine Aufzählung erlaubt:

– Bürgerverein Sellerhausen-Stünz:

– Kinderinsel Emmaus

– Club Sellerhausen

– Natursteine Schneider

– Kindergarten des BBW

– Atelier Zamir

– Sägewerkatelier

– Wohnungsgenossenschaft Unitas

– Padechaion-Herberge

– Pflegeheim Emmaus

– Seniorenbüro Ost Inge+Walter

– Reisekinder e.V.

– Verein für Motivation, Kommunikation und berufliche Bildung e.V.

– Kulturloge

– Kletterfix

– Musikschule Musiktaste

– Lok Engelsdorf

– Tausend Jahre Leipzig

 – Bürgerservice Leipzig

– AH Fichtner Ost

– Kinderarbeit Kirchgemeinde

– Diakonie

– KGV Emmaus

– Förderverein Denkmal Emmauskirche

Pünktlich um 12.00 Uhr wurde das Parkfest durch den Vorsitzenden des Bürgervereins und mit Klängen des Posaunenchores des Kirchspieles eröffnet. Etwas ruhiger ließen es dann die Kinder der Kita Kinderland 2000 angehen, die mit Tänzen und Gesängen die Besucher auf den Tag einstimmten und den Bühnenbelag an die Kinder der Hans-Christian-Andersen-Schule übergaben.

Es folgten die Tanzmäuse, -kinder und Teens von TAKTIV, die ihren Eltern und Großeltern zeigten, welche schwungvollen Tänze inzwischen beherrscht werden. Nicht minder schwungvoll die Präsentation der Musikschule Musiktaste. Unterhalten von Gesang, Keyboard und Gitarre lauschte das Publikum, bevor Silke Trzinka von TAKTIV mit den Mitmachtänzen für Jung und Alt wieder das Zepter bzw. das Mikrofon übernahm und zur Bewegung animierte. Moderatorin Michaela Khamis, die souverän durch den Tag führte, hatte nun eine kleine Pause verdient.

Parallel dazu brachte in der Kirche „Mein Freund das Krokodil“, gespielt vom Puppentheater FIGURO, die kleineren Kinder zum Lachen.

Im Park selber wurde das Gewusel dichter. Immer mehr Familien mit Kindern besuchten den Park. An fast allen Ständen waren nun Warteschlangen. Das tat der guten und entspannten Stimmung keinen Abbruch. Auch das Team vom Bürgerverein lief wieder zu Hochform auf. 4-5 Kinderschminker, 3-4 Bastler, 3-4 Leute als Kletterhilfe, die Tontechnik, die sanitätsdienstliche Absicherung, die Kuchenverkäufer – alle hatten die Hände voll zu tun. Zeitweise schwirrten bis zu 20 grüne T-Shirts des Bürgervereins im Park herum. Schön, dass wir auch fünf neue Enthusiasten zur Mitarbeit gewinnen konnten. Damit wuchs die Zahl unserer Mitstreiter auf 61 Bürger, die sich aktiv für ihren Stadtteil einbringen wollen.

Einer, der sich seit Jahren mit viel Kraft und Engagement einsetzt, erhielt dann auch den Ehrenpreis des „Sellerhäuser 2015“. Ob beim Bühnen- oder Zeltaufbau, beim Frühjahrsputz oder beim Parkpflegeeinsatz – Martin Handke steht immer in der ersten Reihe. Und wird dazu mal ein etwas schwereres Gerät benötigt, fährt er es gleich selbst. Wir finden, er ist ein würdiger Preisträger!

Die 5 Weihnachtsbäume, die er in den letzten Jahren für unser Sellerhäuser Adventslicht „erlegt“ und wieder errichtet hat, waren dabei noch nicht einmal in der Stimmkommission, auch nicht die über 1.000 Roster, die er für das Wohl der Besucher zum Teichkonzert und zum Weihnachtsmarkt gebrutzelt hat.

Als kultureller Höhepunkt und als Abschlusskonzert wurden unter dem Titel „Wenn ich dir was wünschen dürfte“ Lieder von Gerhard Schöne für Erwachsene und Kinder von den Kurrenden und dem Jugendchor der Emmauskirchgemeinde unter Leitung von Konrad Pippel aufgeführt. Die oft getragenen und eher ruhigen Lieder sorgten bei den Besuchern der gut gefüllten Kirche zu einer Entschleunigung und für die richtige Einstimmung auf einen gediegenen Ausklang des Festes.

Der Wunsch des Bürgervereins nach vielen Kuchenspenden hat sich dieses Jahr leider nicht erfüllt. Das Kuchenbufett war zu diesem Zeitpunkt leider schon seit 2 Stunden ausverkauft. 25 Kuchenspenden aus dem Stadtteil (einschl. Bürgerverein) sind leider zu wenig, um die vielen Gäste zu bewirten und die Auslagen des Bürgervereins zu kompensieren. Wäre die Kuchenspende der Bäckerei Plötz nicht gewesen, hätte es noch schlimmer ausgesehen. Die vielen – aufgrund des Regengusses – im letzten Jahr übrig gebliebenen Kuchenspenden sind vielleicht eine Erklärung, aber kein Trost. Leider gibt es für solche Fälle auch keine Fluthilfefonds.

Mit dem Sellerhäuser Goldregen endete das Fest. Dass die Wolke einmal für die Vorschulkinder und dann nochmals für die Schulkinder ihre Schätze freigab, sorgte bei allen Beteiligten für große Freude und etwas weniger Blessuren.

Gegen 20.00 Uhr waren die letzten Bänke und Zelte verstaut und unser zehntes Stadtteilfest war Geschichte. Vielen Dank nochmals an alle Teilnehmer, Unterstützer und ehrenamtlichen Helfer unseres Parkfestes!

BV Sellerhausen Stünz

Herzlich Willkommen auf der Webseite des Bürgerverein Sellerhausen-Stünz. Wir Informieren hier über Aktivitäten des Bürgervereins.

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