Der Bürgerverein wird sichtbarer – unser neues Büro in der Plaußiger Straße 23
Lange Zeit war das Versicherungsbüro unseres Vorstandsmitglieds Michael Scharlott eine liebgewonnene Anlaufstelle für viele Bürger unseres Stadtteils und die Mitglieder unseres Vereins. Allerdings hat er Anfang dieses Jahres sein Büro aufgegeben.
Da diese Zäsur absehbar war, bemüht sich der Bürgerverein seit 3-4 Jahren um eine neue Bleibe innerhalb des Stadtteils. Allein durch Iris Busch wurden etliche Vermieter potentieller Objekte ausfindig gemacht und angesprochen. Leider zeigte es sich, dass die zunächst ins Auge gefassten Wunschobjekte entweder zu klein waren, zu viel Instandsetzungsaufwand erforderten, der oberbayrische Besitzer etwas fremdelte oder die Objekte gar schon verpachtet waren.
Dass gleichzeitig der Bedarf an Gewerberäumen in unserem Stadtteil zunimmt, freut uns und ist für die Belebung des Stadtteiles notwendig, erschwerte aber auch unsere Suche.
Umso glücklicher waren wir, Ende 2021 davon erfuhren, dass in der Plaußiger Straße 23 zwei Ladenlokale frei werden sollten. Kurzentschlossen haben wir also den Vertrag zur Übernahme des Haarstudios von Ann Völker unterzeichnet. Ann Völker, ebenfalls Mitglied im Bürgerverein, betreibt ihr Friseurhandwerk ab 01.01.2022 in der Permoser Straße 50 weiter.
Am 29.01.2022 war es dann auch soweit und knapp 15 tatkräftige Mitglieder des Vereins halfen bei Umzug in unser neues Domizil mit.
Zwar ist auch hier noch Einiges zu tun und viele unserer Ideen zur Belebung des Ladens werden sich nicht kurzfristig umsetzen lassen, dennoch sind wir frohen Mutes, mit neuen Angeboten unseren Stadtteil beleben zu können.
Zur offiziellen Büroeröffnung am 01.06.2022 um 17.00 Uhr laden wir Sie recht herzlich ein. Es gibt Live-Musik, interessante Gespräche, lecker Getränke und der Rost brennt.
Neben Bürgersprechstunden und Nachbarschaftshilfe, wollen wir Lesungen, Konzerte und andere kulturelle Höhepunkte anbieten.
Was fehlt ist noch ein griffiger Name für unseren Stadtteilladen! Haben Sie Ideen, wie wir unser „Kind“ nennen sollen? Dann raus mit der Sprache! AK.
Wir freuen uns jetzt schon auf Ihren Besuch und Ihre Vorschläge!
Unterstützung für die Jüngsten
Wie schnell ist so einer Maske ein Bändchen gerissen, oder sie fällt runter, oder man vergisst sie gar. Was bei Erwachsenen immer mal vorkommt, lässt sich bei Kindern häufiger beobachten.
Gut also, wenn Ersatz rasch bei der Hand ist. Was bei einer einzelnen Maske noch gut klappt, wird schwieriger, wenn viele der Masken auf einmal benötigt werden. Der tägliche Verschleiß an den Schulen ist nicht mit 1-2 Ersatzmasken gedeckt.
Es traf sich ganz gut, dass der Stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins Oliver Dunker mit seinem gleichnamigen Unternehmen bei der Firma Technisat aus dem Vogtland eine Spende von 1.200 FFP-2 Masken für Kinder organisieren konnte. Diese wurde Anfang Februar an die Hans-Christian-Andersen Grundschule, die 24. Grundschule und die Theodor-Körner Grundschule im Schulbezirk verteilt. So konnte der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz gleich zu Beginn des Jahres einen Grundstein für einen sozialen und rücksichtsvollen Umgang mit benachteiligen Bevölkerungsgruppen legen.
Den Spendern sein gedankt!
Wermutstropfen bei der Aktion bleibt, dass die Firma Technisat die Produktion der Masken in Sachsen inzwischen eingestellt hat, da viele öffentliche und private Abnehmer lieber chinesische Masken für 1-2 Cent weniger kaufen. Der Vorgang wird noch unglaublicher, wenn man bedenkt, dass die Firma die Produktion erst umgestellt hat, um dem Maskenmangel in Deutschland zu begegnen. AK.
Parkpflegeeinsatz am 06.11.2021
„Wahre Helden packen es an“, so lautete das Motto des Parkpflegeeinsatzes am 06.11.2021.
Über 20 Bürger unseres Stadtteiles spielten nicht nur den Helden, sondern leisteten einen gewichtigen Beitrag zur Aufwertung unseres Parks.
Unterstützt wurde die Aktion von der Krostitzer Brauerei, die im Jahr 2021 mit gleichnamiger Kampagne bereits Gelder für die Renaturierung der Rietzschkeaue südlich der Liselotte-Herrmann-Straße gespendet hat. So sprach uns Frau Dr. Zenkert den Dank Ihres Arbeitgebers für unser Tun aus. Die als Dankeschön erhaltenen 5 Kästen Bier waren uns um 9.00 Uhr morgens eine zu große Herausforderung, wurden aber im Laufe des Einsatzes dezimiert.
Unser eigentlicher Plan, die vielen Sickerlöcher in der Rietzschke zu verfüllen, ließ sich nicht umsetzten, da das Bächlein zum fünften Mal in diesem Jahr Wasser führte. Das ist ein Grund zur Freude, zeigen doch die von uns initiierten Sanierungsarbeiten an vier „Strudeln“ Wirkung und es fließt bereits jetzt viel weniger Wasser in die unterirdische Wirtschaft ab.
Kein Grund aber für uns nach Hause zu gehen, denn im Park klemmt es noch an einigen Ecken und Kanten, bzw. macht sich Wildwuchs breit, der das historische Ambiente der Grünanlage aufweicht.
Unter der Leitung von Maren Körnig, die den Einsatz wieder professionell mit den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung vorbereitet hatte, begann eine Truppe die Sichtachsen des Teiches von Flügelnussausläufern und Robiniensämlingen zu befreien.
Vier andere Gruppen widmeten sich mit Hake und Spaten bewaffnet den Ahornsetzlingen in vier Arealen. Ca. 600 m² Wildwuchs konnte so zurückgedrängt werden. Schweißtreibend und zeitaufwendig sind das Freilegen und Entfernen verwurzelter Jungbäume. Und umso schöner das gemeinsame Erlebnis, zu Dritt an einer Wurzel zu ziehen und zu merken, wie ihr Widerstand langsam nachlässt. Hervorzuheben ist unsere „Jugendbrigade“, die zu dritt ihr Terrain in drei Stunden bewältigte. Mit insgesamt 183 Jahren Lebenserfahrung weiß man dort vermutlich, wo der Hebel anzusetzen ist.
Zum krönenden Abschluss unseres Einsatzes fanden wir uns zum von Huggelwirt Oliver Urban köstlich vorbereiteten Buffet wieder. Wir müssen mächtig dehydriert ausgeschaut haben, denn nach Anblick unserer Physis ließ er es sich nicht nehmen, den Teilnehmern des Einsatzes Freigetränke zu spendieren.
Vielen Dank an ihn und an alle, die am Erfolg unseres Einsatzes ihren Anteil hatten. AK.
Blumenzwiebelpflanzaktion am 23.10.2021
Mit viel Fleiß und Gründlichkeit wurden durch das Baumscheibenteam des Bürgervereins knapp 20 Baumscheiben entlang der Wurzner Straße bepflanzt und gepflegt. Mit Unterstützung einiger örtlicher Gießpaten konnten sich die Bürger unseres Stadtteiles bis spät in den Herbst hinein an den aufgewerteten Baumscheiben erfreuen.
In einer weiteren Aktion am 23.10.2021 pflanzte das Team um Katja Dunker und Iris Busch über 1.500 Blumenzwiebeln in die Baumscheiben entlang der Wurzner Straße. Vorher mussten die Beete von Laub und zum wiederholten Male von Unrat befreit werden. Zudem wurden die Hinweisschilder, die den Bürgerverein als Ansprechpartner für diese Aktion kenntlich machen, ersetzt.
Stärkung gab es bei Martin Zinger, der die fleißigen Gärtner zu leckeren Brezeln und Kuchen in die Galerie W182 einlud und Gießwasser für die Pflanzen bereitstellte. Wir bedanken uns herzlich dafür – zeigt es doch, dass ohne das Mitwirken der Anwohner die Aktion nicht dauerhaft betrieben werden kann.
Und so wünschen wir uns, dass wir über den Zuspruch, den wir für die tollen Beete erfahren, weitere Mitstreiter aus den Reihen der Anwohner oder benachbarter Straßen gewinnen können. Aber vielleicht muss sich auch dieses Projekt weiter herumsprechen. Wenn Sie mehr über unser Projekt wissen wollen, melden Sie sich unter baumscheiben@bv-sellerhausen.de
„Wahre Helden packens an“ Parkpflegeeinsatz im Volkshain Stünz
Lag der Schwerpunkt unserer letzten Parkpflegeeinsätze im Freihalten der alte Sichtachse zwischen Apelstein, Teich und Hügel und dem Entfernen parkfremder Gehölze, wollen wir uns in diesem Jahr der Beräumung und Ausbesserung des Rietzschkebachbettes widmen. Momentan versickert hier wertvolles Regenwasser oder es wird von Hindernissen im Bachbett aufgehalten, bevor es den Stünzer Teich erreicht.
Der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz bittet um Ihre tatkräftige
Unterstützung bei unserem Parkpflegeeinsatz im Volkshain Stünz
- am Samstag, den 06. November 2021 von 9 bis 12 Uhr
- Treffpunkt: Parkeingang Julius-Krause-Straße
Der Einsatz wird unterstützt durch die Krostitzer Brauerei, die Freigetränke zur Verfügung stellt.
Wir bitten alle, egal ob mit oder ohne Gartenerfahrung, mit uns zu Harke, Gartenschere oder Spaten und Schubkarre zu greifen. Werkzeuge können nur teilweise bereitgestellt werden.
Zur besseren Planung des Einsatzes bitten wir um Anmeldung bis zum 28.10.2021
unter: 0163-279 62 91 oder per Email an info@bv-sellerhausen.de
PDF-Download: Parkpflegeeinsatz 2021
Wir machen Frühling! im Herbst!
Knapp 15 Baumscheiben in der Wurzner Straße wurden dieses Jahr vom Bürgerverein bepflanzt und mit Unterstützung vieler Mitbürger gehegt und gepflegt.
Damit auch nächstes Jahr viele Beete in voller Blumenpracht erblühen, wird der Bürgerverein am 23.10.2021 an möglichst vielen Baumscheiben Blumenzwiebeln einpflanzen.
Dazu benötigen wir Ihre Unterstützung!
- Wann: am Samstag, 23.10.2021 von 10 – 12 Uhr
- Treffpunkt: um die Wurzner Str. 165
Flyer zum Download: Frühling/Herbst
Die 27. Depesche wird in den nächsten Tagen erscheinen
Es ist wird herbstlich – wir sind fast schon wieder im Oktober. Das heißt, die neue Depesche 27 wird demnächst in Ihrem Briefkasten liegen. 5.500 Exemplare werden ab dem 1.10. durch viele ehrenamtliche Helfer und Mitglieder des Vereins in Sellerhausen und Stünz verteilt. Wieder haben wir eine breite Mischung zusammengestellt: Aktivitäten des Vereins, diverse Baumaßnahmen im Stadtteil und auch etwas Historisches ist dabei. AM 6. September konnten wir Baubürgermeister Thomas Dienberg begrüßen und ihm einige Gefahrenstellen aufzeigen. Weiterhin haben wir den Fußgängerverkehr diesmal näher in den Blick genommen. Dazu kommen Berichte „neuer“ Akteure im Stadtteil: es wird eine Galerie eröffnet, ein Hausprojekt stellt sich vor, ebenso wie ein Naturprojekt an den Theklafeldern.
Aufgrund einer Leser-Zuschrift wollen wir für Neu-Zugezogene die Orientierung erleichtern. Deshalb gibt es eine Neuerung: bei einzelnen Artikeln, die sich auf ein bestimmtes Objekt oder eine Straße beziehen, ist auf einer kleinen Karte des Stadtteils der Ort jeweils markiert. sal.
Schreiben Sie uns gerne an redaktion@bv-sellerhausen.de.
Zum PDF-Download auf Rubrik Depesche 27 klicken.
Sellerhäuser Gespräche mit Baubürgermeister Thomas Dienberg
Zu unserem nunmehr 16. Sellerhäuser Gespräch am 06.09.2021 konnten wir Thomas Dienberg begrüßen, den Bürgermeister und Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.
Bei einem komprimierten Gang durch den Stadtteil ging es um die akuten Probleme: Radwege, Parkplätze, Straßenzustand und Querungen.
Der öffentliche Raum verdichtet sich zunehmend, die Parkplatznot nimmt zu. Deshalb haben wir zur Linderung als Standort für ein mögliches Parkhaus das Grundstück Wurzner Straße 204 vorgestellt. Eine weitere Möglichkeit wäre, in der Watzdorfstraße den Grünstreifen sowie den Bereich hinter dem Bahndamm zum Parken zu nutzen.
Ein weiteres Ärgernis stellt die Radwegführung stadteinwärts in der Wurzner Straße zwischen Watzdorf- und Rüdigerstraße dar. Zunächst müssen sich Radfahrende mit „Schussgeschwindigkeit“ in den ebenfalls zügigen Autoverkehr einordnen. Ist das geschafft, bleiben ca. 50 cm Platz zwischen Bahnschienen und parkenden Autos. Unser Vorschlag: den Radweg bis zur Wurzner Straße Nr. 199 auf dem Gehweg zu führen und dann wieder auf die Wurzner Straße zu leiten. Hier beträgt der Abstand zwischen Gleis und parkenden Autos immerhin wieder 1,0 m.
Kritisch bleibt auch die Situation am Zum Kleingartenpark. Neben dem desaströsen Zustand der Asphaltdecke führen die ungeordnete Park- und Verkehrssituation und hohes Fahrradverkehrsaufkommen zu Gefahren. Dies gilt vor allem für Kinder und ältere Mitbürger, die sich im Näherungsbereich ihrer Einrichtungen bewegen.
Am Ende blieb noch etwas Zeit für die Anliegen von erschienenen Bürgern unseres Stadtteils.
Bemängelt wurden u.a.:
– Parkbogen Ost: fehlende Anbindungen nach Schönefeld und Stötteritz
– fehlende Nutzbarkeit des Parkdecks am Zum Kleingartenpark
– fehlendes Parkplatzmanagement im „Altneubaugebiet“ um die Leonhard-Frank-Straße
Nach 80 Minuten musste Herr Dienberg uns wegen eines Folgetermines leider wieder verlassen. Er sagte zu, etliche unserer Anregungen mitzunehmen – als „handfeste Erinnerungshilfe“ überreichten wir ihm dafür unser Stadtteilbuch.
Anders als seine Vorgänger, die ihre Sachgebiets- und Amtsleiter immer gleich mitbrachten, um uns zu erklären, warum dieses oder jenes nicht geht, konnte man den Eindruck gewinnen, dass Herr Dienberg durchaus Empathie für einige der aufgezeigten Missstände aufbringt. Die nächsten Wochen werden zeigen, was seine Ämter und Sachgebiete für Energie entwickeln, um tatsächliche Verbesserungen im Stadtteil zu bewirken. AK.
16. Sellerhäuser Gespräche mit Baubürgermeister Thomas Dienberg am 06.09.2021
Als Bürgerverein haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Attraktivität unseres Stadtteiles zu steigern. Wir organisieren daher nicht nur kulturelle Ereignisse und Arbeitseinsätze zur Verschönerung unseres Stadtteiles, sondern nehmen auch die Anliegen und Probleme unserer Bürger auf und dringen bei den zuständigen Stellen auf eine Lösung.
Mit der Veranstaltungsreihe „Sellerhäuser Gespräche“ möchte der Bürgerverein den Dialog und den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgern fördern.
Unsere nunmehr 16. Sellerhäuser Gespräche sollen sich dem Thema Mobilität im Stadtteil widmen. Dazu freuen wir uns als Gast Herrn Baubürgermeister Thomas Dienberg begrüßen zu dürfen.
Die wichtigsten Schwerpunkte werden einzelnen Stationen unseres Spazierganges zugeordnet sein. Die darüberhinausgehenden Probleme werden von der Verwaltung beantwortet. Den Spaziergang würde ich interessierten Mitgliedern des Bürgervereins vorbehalten. Interessenten an einer Teilnahme bitte ich um Rückinformation.
Die Podiumsdiskussion danach ist öffentlich und findet um 18.00 Uhr am Rondell vor der Kinderinsel Emmaus Zum Kleingartenpark 15 statt. Auch dazu lade ich Sie recht herzlich ein. AK.
E-Mail: info@bv-sellerhausen.de
Kein Tag wie jeder andere – Parkfest Sellerhausen-Stünz am 18.07.2021
Dass es nicht einfach ist, unter Coronabedingungen ein Stadtteilfest durchzuführen, war uns klar. Wie sich am Tag vor dem Parkest zeigen sollte, ließen dann nicht Hygienekonzept, Abstandsregel und Desinfektionsmittel uns die meisten grauen Haare wachsen, sondern ein defektes Tor vor dem Lager des Bürgervereins. So dicht wie der Zugang zum Großteil unserer dort verstauten Parkfestutensilien war, so undicht war ein Wasserrohr im Kirchenkeller. So blieb die Küche nicht nur kalt, sondern auch trocken.
Da aber „powergrau“ nicht nur den Haaransatz beschreibt, sondern wichtiges Wesensmerkmal unseres Schaffens ist, konnten alle großen und kleinen Probleme flexibel und pragmatisch gelöst werden.
Die vielfach im Park aufgestellten Hinweis und Gebotsschilder wurden als zusätzliche Hindernisparcours dankend aufgenommen, das Tor wurde abmontiert und Wasser aus den umliegenden Wohnungen herangeschafft.
Beim Fest fand sich eine stimmige Mischung aus altbekannten Teilnehmern (Kinderinsel Emmaus, MusicTaste, Förderverein Denkmal Emmauskirche, Club Sellerhausen) und neuen interessanten Angeboten (Sellerhaus, exe.ist/) zusammen. Trotz eingeschränkter Werbung und dem Verzicht auf den Kuchenbasar wuchs der Zuspruch unserer Mitbürger stündlich. So waren bald nicht nur die Kletter- und Spielangebote gut besucht, sondern auch die kreativen Mitmach- und Bastelangebote an den Ständen.
Die Stimmung war locker und entspannt und erinnerte in den Besucherzahlen an die ersten vom Bürgerverein organisierten Parkfeste. Auch wenn die Besucherzahl gegen Nachmittag leicht anstieg war nirgends Gedränge zu beobachten und auch die Kinder warteten geduldig an den vielen Angeboten bis sie dran waren.
Die zu bemalenden Holzblumen am Stand des Bürgervereins erfreuten sich großer Beliebtheit und waren bald alle „verpflanzt“. Auch das eine oder andere Windrad wurde gebastelt, ohne nennenswert in die Ökostromproduktion einzugreifen.
Am Stand wurden derweil über unser Projekt „Sellerhausen blüht“ und die aktuellen Themen im Stadtteil informiert.
Von der in aller Frühe vom Bürgerverein in Präzisionsarbeit errichteten Bühne ertönten die Lieder der SchülerBANDe TASTEviel&SAITIG.
Ein besonderer Höhepunkt für die Kleinsten war dann „Das Märchen vom Drahteselein“. Das neue Stück von Frank Schenke wurde auch spontan von der Bühne in ein kuschliges Ambiente zwischen die Bäume verlegt. Für die, die das Stück verpasst haben: Ja, das Drahteselein kriegt am Ende die Prinzessin.
Da das Gitarrenensemble von Emil Petrov erst wieder mit dem Üben beginnt, griff der Meister am Ende unterstützt von Irina Lange selbst zur Gitarre und setze den Schlusspunkt unter das Bühnenprogramm im Park.
Den Abschluss des Festes bildete das Musikmärchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew mit Peter (Kohl) aber ohne Wolf, dafür mit Konrad Pippel an der Orgel.
Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer und Gäste, die vielen lachenden Kinderaugen und deren entspannten Eltern haben den Aufwand und das Risiko gerechtfertigt und ich bin froh, dass wir das Fest durchgezogen haben.
Vielen Dank an alle, die am Erfolg unseres Stadtteilfestes beteiligt waren. AK.