„Lebendiger Advent“ in Sellerhausen – Stünz
Die Idee des „Lebendigen Advents“ ist so einfach wie genial. Jeden Abend im Advent öffnet eine Familie oder eine Einrichtung ihre Türen und lädt die Menschen aus dem Stadtteil ein, mit ihnen inne zu halten und abseits vom Gewühl der Einkaufspassagen eine paar besinnliche Minuten zu erleben.
Der erste „Lebendigen Advent“ in Sellerhausen – Stünz fand auf Initiative von Andrea Virgenz und Christian Franke vom Kirchenvorstand der Evang. Luth. Kirchgemeinde Sellerhausen – Volkmarsdorf statt. Nachdem zuerst die Sorge im Vordergrund stand, ob überhaupt 24 Türchen zum Öffnen gefunden werden, sprach sich das Vorhaben rasch herum und am Ende waren sogar mehr Interessenten bereit, als der Advent Tage hat. So gab es am 30.11.2009 sogar ein „Bonustürchen“ welches sich öffnete.
Auch Mitglieder des Bürgervereines beteiligten als Gäste und Gastgeber an dieser Premiere.
Neben dem Jugendclub, der Kirchgemeinde, dem evang. Kindergarten und dem Pflegeheim waren es meist Privatpersonen, die die Menschen aus dem Stadtteil einluden. Die Resonanz schwankte von 5 – 20 Gästen.
In den gesungenen Liedern, gelegten Puzzeln und Mandalas, vorgetragenen Geschichten und Gedichten stand der Sinn der Adventszeit im Mittelpunkt. Dabei spielte es keine Rolle, ob man beim Mitsingen jeden Ton nun genau traf, wichtig waren die Besinnung, das „Zu sich Selber finden“ oder nur mal das kurze Abschalten. Wer sich darauf einlassen konnte, hat viele schöne Veranstaltungen erlebt.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Gastgeber und Besucher der „Türchen“.
Es wäre schön, wenn 2010 der „Lebendigen Advent“ in Sellerhausen-Stünz eine Fortsetzung erfahren würde.
Adentskalender(Plan): PDF Download
3. Sellerhäuser Gespräch – Besuch des OBM (Nachlese)
OBM-Besuch 2. Teil
Neuigkeiten vom OBM-Besuch
Da gab es doch einen Besuch des OBM in Sellerhausen. Vieles wurde erörtert und dennoch wenig erreicht. Nur permanentes nachfragen hilft, weiterhin die Probleme und Anliegen in den Verwaltungsinstanzen wach zu halten. Da fragte der BV Sellerhausen am 18.12.2009 mal wieder nach und erhielt folgende Antworten:
Sehr geehrter Herr Kalteich,
mit Blick auf die Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters, welche am 18.11.2008 im Ortsteil Sellerhausen-Stünz stattfand, möchte ich auf Ihre Mail vom 18.12.2009 antworten.
Wir bedauern, dass die Anliegen, welche die LVB und Sparkasse Leipzig betrafen, nicht zu dem von Ihnen gewünschten Ergebnis geführt haben. Entscheidend ist hier, dass der Oberbürgermeister, entsprechend seiner Möglichkeiten, sich für die Anliegen Ihres Bürgervereins eingesetzt hat und somit die Prüfung des Sparkassenautomates erreichen konnte. Die jeweiligen Aufgaben (Sparkassenautomat und Buslinie) liegen aber ausschließlich in der Verantwortung der Sparkasse Leipzig und der LVB. Der Oberbürgermeister kann diese Entscheidung nicht treffen. Insofern hat sich der Oberbürgermeister nach seinen Möglichkeiten für Ihre Belange eingesetzt.
Als Bilanz der Sprechstunde des Oberbürgermeisters sind positive Beispiele anzuführen, die unterstreichen, dass sich Ihre Anliegen auf einem guten Weg befinden:
• Schulstandort Portitzer Str. 1: siehe http://www.leipzig.de/de/buerger/bildung/schulfuehrer/netz/05515.shtml
• Knoten Permoserstr. / Leohnhard-Frank-Straße Pressedienst vom 25.08.09
• Jugendclub Püchauer Str. 4, Freifläche (Konjunkturpaket II, erste Bewilligungsrunde): siehe http://www.leipzig.de/de/buerger/stadtentw/konjunkturpaket/index.shtml
Zu folgenden Themen werde ich bei den Ämtern einen aktuellen Sachstand abfragen und Sie entsprechend informieren:
• ehem. Richard-Wagner-Schule
• Stand der Planungen zum Straßenumbau Wurzner Straße zwischen Annenstraße und Püchauer Straße
• fehlender Fahrgastunterstand an der Haltestelle Leonhard-Frank-Straße in stadteinwärtiger Richtung
Wir möchten Sie ermutigen, Ihr sehr wichtiges bürgerschaftliches Engagement für Ihren Ortsteil fortzuführen, denn dieses ist für die Entwicklung Ihres Quartiers von entscheidender Bedeutung.
Mit freundlichen Grüßen Katrin Kujath – Sachbearbeiterin/Stadtbüro
Sehr geehrter Herr Kalteich,
entsprechend der Nachfrage bei den zuständigen Ämtern, möchte ich Ihnen zu folgenden Themen aus der OBM-Bürgersprechstunde die derzeit aktuellen Sachstände übermitteln:
1. ehem. Richard-Wagner-Schule, Karl-Vogel-Str. 17/19
Hier gibt es keinen neuen Sachstand.
Der freie Schulträger ASG – Anerkannte Schulgesellschaft mbH beabsichtigt auf der Grundlage des Stadtratsbeschlusses vom 16.05.2007 das Schulgebäude zu sanieren und künftig weiterhin als Bildungseinrichtung zu nutzen. Derzeit werden weitere Grundstücksfragen wegen des zusätzlichen Flächenbedarfs im unmittelbaren Umfeld für Sportplatz und Schulgarten nebst autofreier Zuwegung geklärt.
2. Stand der Planungen zum Straßenumbau Wurzner Straße zwischen Annenstraße und Püchauer Straße
Die Entwurfsplanung ist fertiggestellt und die baufachliche Stellungnahme der Landesdirektion Leipzig liegt vor. Die Gewährung von Fördermitteln ist jedoch abgelehnt worden, so dass die Maßnahme nicht wie geplant in 2010 (für einen Bau im Jahr 2011) ausgeschrieben werden kann. Die Finanzierung der Maßnahme ist nicht gesichert.
3. fehlender Fahrgastunterstand an der Haltestelle Leonhard-Frank-Straße in stadteinwärtiger Richtung
Die Errichtung eines Fahrgastunterstandes an der Bushaltestelle Leonhard-Frank-Straße in Richtung Schönefeld hat hohe Priorität. Das Verkehrs- und Tiefbauamt beabsichtigt in diesem Jahr hier einen neuen Fahrgastunterstand aufzustellen.
4. Knoten Permoserstr. / Leohnhard-Frank-Straße
Die Vergabe der Baumaßnahme ist erfolgt. Die geplante Bauzeit ist vom 15.03. bis 15.05.2010 vorgesehen.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen Katrin Kujath – Sachbearbeiterin/Stadtbüro
Download: Ergebnisprotokoll OBM-Besuch
Download: Ampel L.-Frank-Straße/Permoserstraße
2. Sellerhäuser Adventslicht
Am 06.12.2009 fand zum zweiten Mal das vom Bürgerverein ausgerichtete Sellerhäuser Adventslicht statt. Als geselliger und ergänzender Rahmen zur Adventsmusik der Kirchgemeinde konnte sich unser kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt abseits vom Gedränge und der Hektik des städtischen kommerziellen Weihnachtsmarktes etablieren. Nicht das Verkaufen steht im Vordergrund, sondern das Gespräch, das Innehalten und Besinnen.
Dabei nutzten wieder einige Einrichtungen aus dem Stadtteil die Möglichkeit, sich zu präsentieren und die Bürger des Stadtteiles mit weihnachtlichen Überraschungen zu beglücken. Die Kinder und Jugendlichen des Club Sellerhausen hatten leckere Plätzchen gebacken und waren überrascht, dass diese bald ausverkauft waren. Der von Bürgern des Stadtteiles initiierten Weihnachtstombola nebenan erging es ebenso, nach 1,5 Stunden waren die 400 Lose verkauft und Preise verteilt. Der Erlös geht an Schulprojekte in den Südsudan.
Bei der Integrationsmanufaktur des VMKB konnten preiswerte Kindersachen erstanden und Holzfiguren bemalt werden. Und dann gab es noch leckere Waffeln, Marzipan, Glühwein, Punsch, Bratwurst mit Toast und Fettbemmen. Leider musste witterungsbedingt die Weihnachtsmarktpremiere der SAXONIA II entfallen. 2010 soll dies nachgeholt werden. Die Kinder des Stadtteiles können dann ausreichend Runden fahren.
Lobenswert war wieder die Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde. Ob Stromversorgung, Küchenbenutzung und Bestuhlung – alles klappte trotz der parallel stattfindenden Proben optimal. Getreu dem Motto: „Jeder gibt was er hat“ konnten wir uns über die Baumspende des Kleingartenparkes Südost freuen. Diesmal mussten wir uns den Baum nicht selber holen, er wurde sogar gebracht. Selbstverständlich wanderte der Baum dann in die Kirche, um dort bis Weihnachten seinen Dienst zu vollenden.
Die kleinen Musiker der Gemeinde erfreuten die Besucher mit Trompeten und Flötenspiel.
Trotz des Regens war der Weihnachtsmarkt besser frequentiert als letztes Jahr. Unsere Tische im Zelt waren nahezu immer besetzt und viele angenehme Gespräche konnten geführt werden, für die sonst in der „wohl strukturierten Besinnlichkeit im Advent“ nicht viel Zeit bleibt.
„Entschleunigt“ konnten die Besucher nun die Adventsmusik in der voll besetzten Kirche genießen. Kurende, Jugendchor, Erwachsenenchor und das Kammermusikensemble hatten wieder fleißig geübt und einen kulturellen Höhepunkt in der Adventszeit geschaffen.
Zum Schluss der Veranstaltung forcierte der stärker werdende Regen nochmals unsere letzten Reserven beim Zeltabbau – wenn das mal nicht zur Gewohnheit wird!
Axel Kalteich
Maria durch ein Dornwald ging
Ein Weihnachtsoratorium von Gottfried August Homilius.
Dargeboten in der Emmauskirche Sellerhausen am Nikolaustag d.J.
Auch Atheisten gehen in der Weihnachtszeit gern in Kirchen, um den Melodien der Musik und der Lieder zur Adventszeit in Andacht zu lauschen. Beten muss nicht sein, aber friedliches und tolerantes Benehmen.
Vor der Kirche standen – nicht gezählt – glaube aber sechs Buden. Der kleine Weihnachtsmarkt an der Emmauskirche, gedacht für die Anwohner und ihre Gäste. Einer davon war ich, mit einander der anderen beiden Vorstände der Kleingärtnervereine „Grüne Aue“ und der „Rosenaue“.
Keine Konsumtempel, nur kleine Buden zum Naschen, Gegrilltes und Gebackenes, und natürlich der obligatorische Glühwein für ganz Junge und die darüber hinaus.
In diesem Ambiente ließ es sich gut palavern zwischen Bürgerverein Sellerhausen – Stünz und den drei Vorständen der Kleingärtnervereine.
Wenn Wenige für Viele tun – wird es ehrenamtliche Arbeit genannt. Über diesen Sachverhalt freuten nicht nur die älteren Anwohner, sondern besonders Kinder und Jugendliche. Hier spielte das gefüllte Portemonnaie keine Rolle, wie auf anderen Weihnachtsmärkten. Innerhalb und außerhalb der Kirche zeigte sich, hier wird Weihnachten mehr im Herzen getragen.
Da lässt man sich auch nicht vom miesen Wetter abschrecken.
Schade nur, dass nicht wie im vorigen Jahr selbst Gebasteltes und Gemaltes von den Schülern aus dem Umkreis zum Angebot kam.
Schade auch, dass die Kleingärtnervereine – ich eingeschlossen – nicht auf die Idee kamen, Winteräpfel an einem Gartenstand zu verschenken. Eine ähnliche Aktion zum 5. Wandertag durch Leipziger Kleingartenanlagen im Mai des Jahres fand honorierten Anklang unter den Wanderfreunden. Ich wiege mich in der Hoffnung, dass auch Anwohner von Sellerhausen und Stünz unter den Wanderfreunden zu finden waren, auch ohne Pachtvertrag innerhalb des Kleingartenparkes Südost. Eine Einladung unsererseits lag vor.
Keine Äpfel, aber dafür hat Steffen Hanke – der Vorsitzende der Grünen Aue – den Weihnachtsbaum für das besinnliche Fest spendiert.(M. O.P.)
Postkarten aus Sellerhausen
Die hier zu nutzenden Postkarten wurden von Frau Alice K. erstellt. Sie stellt dem BV und damit allen Interessierten diese kostenlos zur Verwendung zur Verfügung.
Einfach auf das entsprechende Motiv klicken und es öffnet sich in Originalgröße. Dieses Bild speichern Sie auf Ihrem Rechner in dem Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken => speichern unter…..
Sie öffnen das Bild und drucken es in der Größe 9×13 aus. Zuschneiden und fertig ist die wunderschöne Postkarte. (Über die „Windows Bild- und Faxanzeige“ können sie bei Einstellung „4 Bilder“ und „9×13“ gleich 4 Karten auf einem A4 – Blatt ausdrucken.)
Fotoimpressionen aus Sellerhausen und Stünz
Unser Stadtteil ist schön und grün. Viel zu wenig wird dies gewürdigt. Die Wurzner Straße als abschreckendes Beispiel bestimmt das Gesamtbild. Wir würden uns freuen wenn Sie uns Ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen würden.
6. Sellerhäuser Gespräch – Wer vertritt Sellerhausen-Stünz in Dresden?
Sellerhäuser Gespräche
Regelmäßig möchte der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz mit Bürgern und Stadtvertretern ins Gespräch kommen, um Probleme die uns im Stadtteil interessieren bzw. bewegen zu thematisieren.
Wenn Sie Vorschläge, Interessen, Probleme haben, dann würden wir uns freuen wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
6. Sellerhäuser Gespräch
Wer vertritt Sellerhausen-Stünz in Dresden?
Der Bürgerverein veranstaltete im am 18.08.09 im Club Sellerhausen seine nunmehr 6. Sellerhäuser Gespräche.
Eingeladen waren die Direktkandidaten der demokratischen Parteien und alle, bis auf den Vertreter der Grünen, kamen.
Ca. 30 Bürger aus dem Wohngebiet nahmen die Möglichkeit wahr, sich im Vorfeld der Landtagswahl zu informieren, welche Inhalte in den umherhängenden Politikerkopfbildern stecken.
Anders als zur Vorstellungsrunde der Stadtratskandidaten gingen die politischen Ziele und Inhalte stärker auseinander. Trotz der im immer wieder aufflammenden Emotionen im Plenum und Podium wurden Polemik und Unsachlichkeit vermieden und der faire Wettstreit der Ideen stand im Vordergrund. Da der Wahlkreis aufgrund des Wechsels der 2005 direkt gewählten Abgeordneten Fr. Dr. Höll (PDS) in den Bundestag keinen direkten Abgeordneten mehr hatte, war der Wahlkreis etwas verwaist.
Frau Dr. Monika Runge von der Linken, versuchte diese Lücke auszufüllen. Als Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Landtages und als energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion konnte sie ihre Schwerpunkte abstecken, auch wenn sich diese was den Ausstieg aus der Braunkohle betrifft von Ihrer Partei abhebt.
Einen komplett anderen Politansatz vertrat indes der Kandidat der CDU, Herr Ronald Pohle. Ihm ging es in erster Linie um die Stärkung und Vernetzung der örtlichen Initiativen und Vereine als Rückrat des Gemeinwesens. Dazu wollte er 50 % seiner parlamentarischen Arbeitszeit im Wahlkreis verbringen.
Frau Dr. Anke Kästner von der SPD ging es im Wesentlichen um Erhalt und Aufstockung der öffentlichen Gelder für die Kommunen, das Quartiersmanagement, Vereine und nicht zuletzt die Landesjugendpauschale. Den wunden Punkt der Förderung sprach sie gleich selber an: Bürokratie, unübersichtliche Formulare und schwer nachvollziehbare Förderrichtlinien.
Der Kandidat der FDP Herr Nico Müller war zwar der jüngste in der Runde, konnte aber in punkto Souveränität und Rhetorik durchaus mit den „alten Hasen“ mithalten. Wir werden sehen, ob wir in Zukunft noch mal die Möglichkeit besitzen, ihn auf eine Zusage zu erinnern, Diätenerhöhungen an Bedürftige zu stiften.
Herr Peter Kohl, der als Freier Bürger für Leipzig angetreten war, wollte im „Club der 100“ in den Landtag einziehen und als offener Kandidat für den Stadtteil und den Leipziger Osten etwas bewegen.
Sicher war es für die Kandidaten nicht einfach, auf alle offenen „welt- und bundespolitischen“ Fragen immer so einzugehen, dass sie die Anwesenden den „Stein der Weißen“ fallen hören konnten. Dennoch ist es wichtig, dass sich die Politiker den Fragen der Bürger stellen und somit ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit setzen. Leider blieb es bei der Landtagswahl für viele Bürger doch der bequemere Weg, zu sagen: „Die machen ja doch was sie wollen!“ anstatt sich tatsächlich mit den Versprechen der Politiker auseinander zu setzen. Wer ihnen keine Versprechen abringt, kann auch nicht deren Einlösung einfordern! Die Direktwahl am 30.08.2009 gewann schließlich Herr Ronald Pohle von der CDU. Frau Dr. Monika Runge von der Linken zog über die Liste ein. Unser Glückwunsch gilt beiden. Wir werden sehen, wie die Versprechen nach mehr Bürgernähe und Ansprechbarkeit vor Ort von den beiden Abgeordneten umgesetzt werde.
Das Parkfest 2009 in Sellerhausen-Stünz
8.00 Uhr bauten wir (Bürgerverein Sellerhausen-Stünz, OFT „Club Sellerhausen“ und Gemeindemitglieder) die ersten Zelte, Tische und Stände auf. Dabei blickten wir immer wieder in den Himmel mit der Frage: “Hält das Wetter durch?“ Ein Durchhänger wäre schade gewesen, denn bereits in der Vorbereitungsphase wurde deutlich, dass viele neue tolle Angebote auf die Besucher unseres Stadtteiles warten. Das Wetter hielt sehr gut durch und alle geplanten Aktionen konnten stattfinden. Als dann kurz ein paar Nieseltropfen herab fielen, rückten die „Zeltbesitzer“ einfach etwas zusammen.
Nach dem Festgottesdienst eröffneten Schüler des BIP Kreativitätsgymnasiums mit „Stomp – die Rhythmik der Regentonnen “ das Bühnenprogramm. Von nun an nahm der Besucherstrom stetig zu und überall im Park war etwas los. Viele Stände aus dem Stadtteil boten Kinderschminken, Gartenquiz, Tombola, Linoleumschnitte und vieles mehr an.
Wer lieber toben wollte, konnte die Spielgeräte des KAOS – Spielmobiles ausprobieren. Auch das Polizeirevier Nordost hatte einen Stand aufgebaut, an dem die Fahrräder codiert wurden. Wer Lust hatte, konnte seine Geschwindigkeit beim Rennen mit einer Laserpistole Messen lassen. Geschwindigkeitsüberschreitungen waren nicht bekannt.
Das erste Mal dabei waren das Team der Physiotherapie Anett Kriegel und der Verein für Kommunikation, Motivation und berufliche Bildung (VMKB). Viel Besucher nahmen die Möglichkeit wahr, sich über die Institutionen, Einrichtungen und Angebote im Stadtteil informieren.
Alle Mitwirkenden erhielten eine extra vom Club Sellerhausen für diesen Anlass geschaffene Erinnerungsplakette an das Parkfest 2009.
Auf der Bühne wurden die Besucher von den Kinder der Kindergärten und Schulen des Stadtteiles mit kurzweiligen Gesangs- und Tanzstücken unterhalten. Aber auch der Posaunenchor und die Kantorei der Emmauskirche luden zum Verweilen ein.
TAKTIV war zweimal im Bühnenprogramm vertreten.
Die TANZkinder zeigten einen Ausschnitt der gelernten Tänze und Rhythmikelemente. Viele Freude bereitet den Kleinen der Tanz „Katz und Maus“, für dem sie sich extra umziehen mussten und die Musik kreativ in Bewegung umsetzen konnten.
Die Mitmachtänze aus aller Welt wurden bereits von vielen Besuchern erwartet. Das gemeinsame Tanzen auf der Wiese ist zu einer schönen Tradition geworden.
Die Spannung unter den Parkfestbesuchern stieg, den es näherte sich nunmehr die 3. Verleihung des „Sellerhäuser“. Wer würde dieses Jahr die begehrte, vom Künstler Michael Möbius geschaffene Plastik erhalten. Die Ehrung erhielt Frau Ingrid Kühne. Frau Kühne engagiert sich ehrenamtlich in vielfältiger Position für die Belange der Menschen aus dem Stadtteil. Sie leitet im Club Sellerhausen die wöchentliche Tischtennis AG, hilft bei Hausaufgaben und Bewerbungsschreiben. Mit Jugendlichen aus dem Stadtteil erledigt sie zusammen Behördengänge und setzt sich mit sturen Verwaltungen auseinander, damit die Jugendlichen die notwendigen und ihnen zustehenden Unterstützungen bekommen „Nebenbei“ besucht sie noch Nachbarn und kranke Menschen aus dem Stadtteil im Krankenhaus oder Altersheim.
Ein weiterer Höhepunkt war die Aufführung des Kindermusicals „König Keks“. Den Kindern war nicht anzumerken, dass sie dieses Jahr aufgrund der frühen Ferien drei Wochen weniger üben konnten. Martina Hergt hatte wieder ganze Arbeit geliefert und der tosende Applaus der voll besetzten Kirche am Ende der Vorstellung war Lohn der Mühen.
Im Park ging das bunte Treiben unvermindert weiter. Auch das Festzelt war nicht minder gefüllt. Dafür sorgten die Gitarrenschule Emil Petrov mit angenehmen Lautenklängen und die Auszubildenden Pflegerinnen des VMKB, die mit Ihrem Theaterstück den Alltag im Pflegeheim und den Umgang mit szenisch umsetzten – und das mit Happy End.
Zum krönenden Abschluss gab es den „Sellerhäuser Goldregen“. Mit Ingenieurs- und Handwerkskunst wurden „Goldregengeräte“ geschaffen, von denen wir eine Woche vorher noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Frau Holle wäre stolz auf uns gewesen.
Wer nicht weiß was dahinter steckt, sollte nächste Jahr unbedingt dabei sein.
Die Aufräumarbeiten wurden dann von Emil Petrov begleitet, der mit konzertaler Gitarrenmusik die letzten Kräfte in uns weckte.
Leider konnte der Himmel nun die Wassermassen nicht mehr halten und es goss aus allen Eimern. Aufopferungsvoll stemmten sich aber die Mitarbeiter des Clubs Sellerhausens und einiger Bürgervereinsmitglieder den Wassermassen entgehen und bewahrten unser Festzelt vor Schlimmeren.
Vielen Dank an dieser Stelle den vielen fleißigen Kuchenspendern. Ca. 40 Kuchen wurden in „Eigenleistung“ der Bürger erschaffen. Das zeigt, dass das Parkfest von den Bürgern des Stadtteiles angenommen wird und viele Menschen bereit sind, dafür auch etwas zu tun.
Ohne die Einnahmen aus dem Kuchenbasar könnte das Parkfest in der dargebotenen Form nicht stattfinden.
Ich denke das Parkfest hat sich zu einer festen Punkt im Jahr entwickelt, bei dem sich Menschen in und um Sellerhausen-Stünz begegnen, unterhalten und gemeinsam feiern.
Es ist ein Fest der Menschen aus dem Stadtteil für die Menschen aus dem Stadtteil.
Für alle die, die für nächstes Jahr schon einen Kalender haben. Das Parkfest 2010 findet am 20.06.2010 statt.
Der Sellerhäuser 2009
Der Sellerhäuser – Ehrung für unsere engagierten Mitbürger
Mit dieser Ehrung sollen vor allem Menschen geehrt werden die sich entgegen dem negativen Trend in unserem Stadtteil hervortun und engagieren. Der Bürgerverein möchte vor allem das ehrenamtliche Engagement auszeichnen. Es sollen die Menschen geehrt werden, die scheinbar „nebenher“ viel gutes tun und so unser Gemeinweisen lebenswert machen.
Der „Sellerhäuser“ ist eine Skulptur welche der Leipziger Künstler Michael Möbius eigens für den Bürgerverein geschaffen hat.
Der Sellerhäuser 2009
Anlässlich des Parkfestes wurde der Sellerhäuser 2009 verliehen. Axel Kalteich und Ronald Pohle übereichten die Ehrung.
Die Spannung unter den Parkfestbesuchern stieg, den es näherte sich nunmehr die 3. Verleihung des „Sellerhäuser“.
Die Ehrung erhielt Frau Ingrid Kühne. Frau Kühne engagiert sich ehrenamtlich in vielfältiger Position für die Belange der Menschen aus dem Stadtteil. Sie leitet im Club Sellerhausen die wöchentliche Tischtennis AG, hilft bei Hausaufgaben und Bewerbungsschreiben. Mit Jugendlichen aus dem Stadtteil erledigt sie zusammen Behördengänge und setzt sich mit sturen Verwaltungen auseinander, damit die Jugendlichen die notwendigen und ihnen zustehenden Unterstützungen bekommen „Nebenbei“ besucht sie noch Nachbarn und kranke Menschen aus dem Stadtteil im Krankenhaus oder Altersheim.
5. Sellerhäuser Gespräch – Kann man diese Politiker wählen?
Sellerhäuser Gespräche
Regelmäßig möchte der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz mit Bürgern und Stadtvertretern ins Gespräch kommen, um Probleme die uns im Stadtteil interessieren bzw. bewegen zu thematisieren.
Wenn Sie Vorschläge, Interessen, Probleme haben, dann würden wir uns freuen wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
5. Sellerhäuser Gespräch
Kann man diese Politiker wählen?
Leider nur spärlich (ca. 35 Gästen) besucht war unser 5. Sellerhäuser Gespräch, am 26.05.2009, im Vorfeld der Kommunalwahl. Wir wollten den Bürgern des Stadtteiles die Möglichkeit geben, sich von den Politikern, die sie die nächsten 5 Jahre im Stadtrat vertreten, ein genaues Bild zu machen. Natürlich sollte es auch darum gehen, den Kandidaten möglichst viele Anregungen aus dem Stadtteil zur Umsetzung mitzugeben.
Die Besetzung des Podium war durchaus in der Lage, heiße Eisen im Stadtrat auch anzufassen, da sie als Spitzenkandidaten Ihrer Parteien auch die größten Möglichkeiten hatten, gewählt zu werden. Tatsächlich sind Frau Dr. Kästner von der SPD und Frau Lange von der Linken wieder als Mitglied des Stadtrates gewählt wurden. Leider hat es für unseren Bürgervereinskollegen Holger Gasse nicht ganz geklappt. Dafür zog Ronald Pohle, der an der Veranstaltung als Mitglied des Bürgervereines ebenfalls teilnahm, in den Stadtrat ein.
Ebenso im Podium waren Herr Thalheim von den Grünen und Herr Viefeld von der FDP vertreten. Für die beiden hat es dann auch nicht gereicht.
Zu Beginn der Diskussion konnte man gar keine Unterschiede zwischen den Parteien ausmachen. Nach den dringlichsten Zielen, die für das Stadtgebiet zu verwirklichen sind befragt, hatten alle den Erhalt der 24. Grundschule ganz oben auf ihrer Agenda. Dann schieden sich aber auch schon die Geister. Wollten die einen mehr Unterstützung für bürgerschaftliches Engagement vor Ort, sahen andere in der Stärkung soziokultureller Einrichtungen den Schlüssel für eine Aufwertung des Wohnumfeldes. Das muss sich aber gar nicht widersprechen! Wichtig ist, dass Gelder ausgegeben werden für Sachen, die vor Ort wachsen und nicht für Sachen, die von außen übergestülpt werden. Tatsächlich wurde heraus gearbeitet, dass unser Wohngebiet bislang von den Segnungen der Förderprogramme Leipziger Osten verschont geblieben ist. Ein kleiner Silberstreif am Horizont ist aber erkennbar: Es sind Maßnahmen an der Wurzner Straße im Stadtentwicklungsplan bis 2015 vorgesehen.
Beim nächsten Punkt herrschte wieder mehr Einigkeit in der Analyse und im Fatalismus. Es ging um die Leipziger Verwaltung. Hier wurde uns kund getan, dass auch die Stadträte bisweilen das Gefühl haben, von der Verwaltung gemobbt zu werden. Verantwortlichkeiten auf der mittleren Entscheidungsebene zu ziehen ist kaum möglich, da jeder Verwaltungsmitarbeiter durch weitere Vorschriften abgesichert ist. Zumindest wurde auf die Möglichkeit der Bürgeranfragen hingewiesen. Dort können Bürger über die Fraktionen Anfragen stellen, die von der Verwaltung innerhalb von 14 Tagen beantwortet werden müssen. Demnächst soll auch eine Bürgernotrufnummer in Leipzig etabliert werden, bei der Bürger Rat und Tat im Umgang mit der Verwaltung erfahren.
Auch beim Thema Buslinie 90 wurde uns zugesagt, unsere Bemühungen zu unterstützen. Neu ins Gespräch gebracht wurde von Herrn Thalheim eine Bürgerbuslinie, wie sie bereits in einigen Städten in NRW funktioniert. Dort fahren mit relativ geringen Zuschüssen Kleinbusse durch entlegene Gebiete und nehmen dort die Fahrgäste mit. Die Fahrer sind oft ehrenamtliche Bürger. Die Fahrzeuge werden zum großen Teil durch Spenden finanziert. Der einzelne Stadtrat ist leider auch hier machtlos, kann aber die Mitglieder der Fraktionen im Verkehrsausschuss oder Aufsichtsrat entsprechend sensibilisieren. Nach der Einarbeitungszeit des neuen Stadtrates werden wir die Abgeordneten an ihre Zusagen erinnern und am Ball bleiben.
4. Sellerhäuser Gespräch – Buslinie 90: Was darf Mobilität kosten?
Sellerhäuser Gespräche
Regelmäßig möchte der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz mit Bürgern und Stadtvertretern ins Gespräch kommen, um Probleme die uns im Stadtteil interessieren bzw. bewegen zu thematisieren.
Wenn Sie Vorschläge, Interessen, Probleme haben, dann würden wir uns freuen wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
4. Sellerhäuser Gespräch
Buslinie 90: Was darf Mobilität kosten?
Als der Bürgerverein im Juli 2008 zum Parkfest innerhalb kurzer Zeit über 300 Unterschriften für eine Verschwenkung der Buslinie 90 durch das Wohngebiet Leonhard – Frank – Straße gesammelt hatte, konnten wir bereits ahnen, dass dieses Thema für Menschen in unserem Stadtteil von großer Wichtigkeit ist.
Das ablehnende Schreiben der LVB ist bekannt und uns war klar, dass sich daran ohne öffentlichen Druck nichts ändern wird. Mit vielen Leserbriefen, Gesprächen und Recherchen konnten wir erreichen, dass die LVB, die Verwaltung und die Stadträte einer öffentlichen Podiumsdiskussion in unserem Stadtteil zustimmten.
Da ja dieses Jahr auch Stadtratswahlen sind, haben wir als Termin bewusst den 20.01.2009 bestimmt. Zugesagt hatten Vertreter der vier großen Stadtratsfraktionen. Von der SPD konnten wir Frau Dr. Anke Kästner begrüßen, von der CDU Herrn Holger Gasse und von Bündnis 90/Grüne Herrn Michael Weichert (MdL). Warum der Vertreter der LINKEN trotz Zusage fernblieb entzieht sich meiner Kenntnis. Das Podium komplettierten Herr Eduard Flacker von der LVB und Herr Stephan Rausch vom Verkehrs- und Tiefbauamt.
Ca. 50 Gäste besuchten trotz der für ältere Leute ungünstigen Abendstunden unsere Veranstaltung. Es ging dann auch recht bald zur Sache. Herr Flacker begründete nochmals die ablehnende Haltung der LVB: Kosten von angeblich 250.000,00 € und angebliche mangelnde Solidarität der Fahrgästen aus anderen Stadtteilen, die längere Fahrtzeiten unter keinen Umständen akzeptieren wollen!
Das blieb in der impulsiven, aber immer sachlichen Debatte nicht lange unwidersprochen. Es ist nicht einleuchtend, dass für 5´ längere Fahrtzeit extra ein neuer Bus angeschafft werden muss. Auch die Negation der Solidargemeinschaft konnte nicht belegt werden. In der Diskussion wurden von Bürgern viele weitere vernünftige Ideen geäußert, um Kosten und Umstellungen gering zu halten:
• Eine Buslinie 90E, die nur einmal (?) in der Stunde verkehrt, und das nicht zu Hauptverkehrszeiten. Die älteren Mitmenschen können sich auf die Abfahrtszeiten einstellen.
• Ein Wechsel mit der in Schönefeld gefahrenen Schleife.
• Eine Verlängerung der Taktzeiten von bislang 10´ auf 12´
• Einsatz von Kleinbussen als Quartierslinie
• Linienführung über Cunnersdorfer Straße
• Linienführung über Louis – Fürnberg – Straße/Macherner Straße/Portizer Straße
Leider zeigte sich recht bald, dass der Mitarbeiter der LVB nicht näher auf die Vorschläge eingehen konnte und diese mit fiktiven Bedarfs- und Kostenanalysen abwies. Spezifische Aussagen konnten nicht getroffen werden. Auch blieb bislang unsere Kostenrechnung unkorrigiert, nach der eine Schleife tatsächlich nur ca. 7,00 € kostet. Das entspräche 3 Tickets.
In der Diskussion kamen aber auch Bürger zu Wort, denen der Fußweg noch nicht zu lang und zu beschwerlich ist. Ebenso wurden Bedenken gegen die höhere Umweltverschmutzung und den Lärm geäußert, den die (je nach Taktzeit) fahrenden Busse im Wohngebiet verursachen.
Die Vertreter der Stadtratsfraktionen machten deutlich, dass die LVB für die Stadt bereits ein Zuschussgeschäft ist – und zwar mit 54 Mio. €/Jahr. Das entspricht 30 % der Gesamtkosten! In der Diskussion äußerten sie Verständnis für das Anliegen der Bürger. Tatsächlich ist es den Stadträten zu verdanken, dass Herr Flacker die verschiedenen Varianten in seinem Hause nochmals prüfen will. Diese Prüfung soll dann den Stadträten und dem Bürgerverein übersandt und dann zusammen diskutiert werden. „Schnellschüsse“ sind hier nicht zu erwarten.
Auch Herr Rausch von der Stadtverwaltung kam noch zu Wort. Aus seiner verkehrsplanerischen Sicht bestehen keine Bedenken gegen eine Linienführung durch das Wohngebiet.
Im Nachgang zur Veranstaltung wurde mir die Fahrgastübersicht über die Zustiege in der Permoser Straße übersandt. Demnach steigen dort im Durchschnitt nur zwei Fahrgäste pro Fahrt ein. Das führt die LVB zu der These, dass gar kein richtiger Bedarf für das Wohngebiet besteht. Tatsächlich zeigt es doch, dass die Bedarfsplanung der LVB an den Bürgern vorbei geht (oder fährt), wenn nur zwei Leute einsteigen. Die Menschen wollen nicht nur ins PC, sondern in die Stadt, zu Freunden, Ärzten oder anderen Einrichtungen.
Als falsch stellte sich auch die Aussage der LVB heraus, dass bei stadtteilübergreifenden Linien eine „Verästelung“, bzw. unterschiedlichen Routen nicht stattfindet. Das ist nicht der Fall, die Linien 61, 65, 70, 73, 74, 80,… fahren alle mit Indizes, also verschiedenen Strecken innerhalb einer Linie.
Wir hoffen, dass das Problem seitens der LVB nun nicht unter den Tisch gekehrt wird und tatsächlich nach Alternativen zum vorhandenen Zustand gesucht wird.
Schriftverkehr zur Bushaltestelle Leonhard-Frank-Straße:
PDF Download: 2008-07-18 Brief an LVB
PDF Download: 2008-07-24 Antwortbrief LVB