Parkfest Sellerhausen-Stünz am 13. Juli 2014
Dieses Jahr hat es uns leider erwischt. Ab 16 Uhr goss es in Strömen. Bis dahin konnten jedoch vielen Menschen unser Parkfest besuchen.
Die Stände boten wieder sehr schöne unterschiedliche Aktivitäten an. Beim Bürgerverein konnten die Kinder Vogelhäuser basteln und hämmerten mit den Besuchern des benachbarten Standes von „Naturstein Thomas Schneider“ um die Wette. Ruhiger ging es an den anderen Ständen zu, wo ebenfalls gebastelt, fotografiert und gemalt wurde. Leerlauf gab es an den Ständen selten. Zwei Vereine waren erstmals auf dem Stadteilfest: das Seniorenbüro „Inge und Walter“ und der „Reisekinder Saschirje e.V.“. Wir freuen uns über jeden, der uns hilft das Fest attraktiv mitzugestalten. Liebe Organisationen, Firmen und Vereine traut euch beim jährlichen Höhenpunkt in Sellerhausen-Stünz mitzumachen.
Auf der Bühne ein ähnliches Bild: Es wurde gewuselt, getanzt, gesungen und musiziert. Die Musiker der Musikschule Petrov stemmten sich gegen die Fluten. Auch wenn sich jetzt über die „Wassermusik“ kalauern lässt, tut dies dem musikalischem Anspruch keinen Abbruch. Schade einfach, denn die Gitarrenklänge hätten wirklich viele Zuhörer verdient.
Die Kuchenspenden aus dem Stadtteil und deren Verkauf an die Gäste bildet neben den vielen Sponsoren eine wichtige Finanzierungssäule des Parkfestes. Den Veranstaltern ist daher im Vorfeld immer etwas bange, ob genügend Kuchen gebracht werden. Auch dieses Jahr ging der Plan auf. Es ist motivierend, wenn bis dahin „wildfremde“ Leute an den Stand des Bürgervereins kommen und einen Kuchen abgeben und damit das Fest unterstützen. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Bäcker!
Schön ist es ebenfalls zu sehen, mit welch leuchtenden Augen die Kinder die Bastel-, Spiel- und Kletterangebote annehmen. Oft kommt noch die scheue Frage „Kostet das was?“, doch nach der verneinenden Antwort geht das Getobe los. Es bleibt unser Anspruch, allen die Teilhabe an den Angeboten zu ermöglichen.
Ein weiterer Höhepunkt für die Kleinen war das Puppentheater „Dornröschen“ vom Theater Papperlapapp. Pünktlich zu Beginn des Regens konnten viele Besucher das Stück mit einem festen Dach über den Kopf erleben.
Dem Wetter fiel leider der Sellerhäuser Goldregen zum Opfer. Dennoch gab es für viele Kinder noch eine süße Überraschung mit auf den Weg.
Mutig probierten es dann noch die Mädels vom Club Sellerhausen, ein paar Tänze auf der Bühne und einen HipHop-Dance Workshop davor zu veranstalten. Das war dann aber nur noch etwas für die ganz Harten! Leider kam auch beim Abschlusskonzert von Maria Schüritz nicht mehr die richtige Stimmung auf, auch wenn ein paar Enthusiasten vor der Bühne ausharrten und der Auftritt wirklich viele Zuhörer verdient hätte. Schade!
Die Skulptur des „Sellerhäusers“ wurde, nach einem Aussetzen im letzten Jahr, 2014 wieder vergeben. Der Vorsitzende des Bürgervereins Axel Kalteich erhielt den Preis für sein „Lebenswerk“. Dies geschah etwas überraschend, da er bei der Preisverleihung einen anderen engagierten Bürger des Stadtteiles auf die Bühne rufen und auszeichnen wollte. Überstimmt ist aber überstimmt. Es bleibt der Aufruf an die Bürger sich ebenfalls für unseren Stadtteil zu engagieren. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen!
Auch wenn der Regen den letzten Eindruck etwas trübt, war es für alle Beteiligten ein schönes Fest. Vielen Dank an alle, die daran ihren Anteil hatten.