Tolle Stimmung beim Parkfest Sellerhausen-Stünz am 16.06.2024
Traditionell richtet der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz am letzten Sonntag vor den Schulferien in Kooperation mit der Kirchgemeinde Sellerhausen das Park- und Stadtteilfest aus. Und traditionell nehmen viele im Stadtteil ansässigen Vereine und Institutionen die Möglichkeit wahr, sich hier mit kleinen Programmen, Angeboten und Ständen zu beteiligen. Die Strahlwirkung unseres Festes geht inzwischen weit über die Stadtteilgrenzen hinaus und so konnten wir viele Akteure jenseits des Viaduktes begrüßen, die sich ebenfalls für eine Aufwertung und Belebung des Leipziger Ostens einsetzen. Auch die neu gewählten Stadträte der CDU, SPD und der Grünen informierten sich vor Ort über die Belange der Bürgerschaft.
Über 50 Mitglieder des Bürgervereins und viele Unterstützer sorgten an allen Ecken und Enden des Parks dafür, dass sich die zahlreichen Gäste wohlfühlen konnten. Selbst ein kleiner Regenschauer tat dem üppigen Andrang keinen Abbruch.
Und da die Miesepeter und Miesepetras unserer Zeit einen Bogen um unser Fest machten, herrschte überall eine entspannte und fröhliche Stimmung.
Einen großen Anteil daran hatten auch die kostenlosen Angebote des Bürgervereins. Von Kindern mit Batik selbst gestaltete T-Shirt und Socken hingen friedlich und ebenso farbenfroh neben unseren Wimpelketten. Ebenso beliebt sind seit Jahren die Henna-Tattoos und die Riesenseifenblasen.
Auch das Bühnen- und Kulturprogramm folgte bekannten und erfolgreichen Mustern. Neben den Auftritten der Musikschule TASTEviel&SAITIG und dem Tanz Sport Club 1. TSC Grün-Gold boten die Grundschüler der Hans-Christian Andersen Grundschule eine stimmungsvolle Darbietung an Liedern und Tänzen. Saitenreich folgte der Auftritt der Gitarrenschule Emil Petrov, deren Klänge die Besucher in Ihren Bann zogen. TAKTIV war es dann wieder mit den Kindertänzen und den Mitmachtänzen unter Anleitung von Silke Trzinka.
Zum Abschluss wartete im Park eine riesige Kinderschar auf den Sellerhäuser Goldregen. Mehr und mehr setzt sich das Eingeständnis durch, dass zumindest hier der Bürgerverein bei seinem Bildungsauftrag versagt hat. Es interessiert sich tatsächlich niemand für die Geschichte, wie der Goldschatz in die Bäume gekommen ist, wie er wieder herunterkommt, dafür umso mehr 😉 …
Eine Punktlandung konnten wir dank vieler (es werden wohl an die 50 gewesen sein) Kuchenspenden am Kuchenbasar hinlegen. Ohne diese leckere Unterstützung aus dem Stadtteil ist das Fest nicht finanzierbar. Ca. ein Viertel des Budgets wird aus diesen Spenden gedeckt. Vielen Dank daher an alle Bäckerinnen und Bäcker. Im Nachgang des Festes erhielten wir die Nachfrage zum Rezept eines Kirschkuchens – falls der Spender das Familiengeheimnis preisgeben möchte, können wir dieses gerne weiterleiten.
Auch in der Emmauskirche wurde Einiges geboten. Neben den Schautafeln zum Glockenjubiläum konnte der Kirchturm bestiegen werden. Die jüngsten Besucher des Parkfestes wurden beim Puppentheater von Frank Schenke darüber aufgeklärt, „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“. Den musikalischen Abschluss bildete das von Konrad Pippel in Szene gesetzte Singspiel „Nur Mut“ über Georg und den Drachen.
Unser Versuch, die Versorgungsstände auf dem Vorplatz der Emmauskirche zu zentralisieren, hat sich leider nicht überall herumgesprochen. Für 2025 basteln wir an einer besseren Lösung.
Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen unseres Festes einen Anteil geleistet haben. Da die Organisation und Durchführung eines solchen Festes kein „Durchläufer“ ist, sind wir über jegliche Unterstützung dankbar. So freuen wir uns über einen Zuwachs von fünf neuen Mitgliedern, die wir beim Parkfest gewinnen konnten und hoffen, noch weitere Mitstreiter zu finden, die den Staffelstab Stück für Stück übernehmen können. AK.