Monats-Archive: September 2017

Pressemitteilung zum Mittleren Ring Leipzig

Nach einem halben Jahr Ruhe um das Problem Mittlerer Ring wird dies nun wieder thematisiert. Diesmal sollen es die Handwerksfirmen und Mitglieder der IHK sein, die das Wohl und Wehe sämtlicher Geschäftsbetriebe von der 200 Mio. € teuren Zerstörung der Parkanlagen und Wohngebiete entlang der jetzigen Bahntrasse abhängig machen.

Nahezu zynisch wird dabei der Begriff „Bahnvariante“ benutzt, die ja „nur“ entlang des Güterringes führt. Verschwiegen wird, dass diese Trassenführung ganze Straßenzüge und Wohnviertel (Güntzstraße, nördl. Schönbachstraße, Hofer Straße, Herrnhuter Straße, östl. Theodor-Neubauer-Straße, Karl-Härting-Straße, Rüdigerstraße, Zweenfurther Straße, historischer Dorfkern Stünz, etc.) ihres Wohnwertes berauben würde.

Unabhängig davon, dass in den Artikeln kein Handwerker zu Wort kommt, der durch die jetzige Situation Nachteile erleidet, ist evident, dass die 200 Mio. € dann bei den Investitionen für Schulen, Kitas, Straßen, Brücken etc., also dem eigentlichen Kerngeschäft der meisten Handwerker, fehlen.

In der von der IHK in Auftrag gegebenen Studie wird dargestellt, dass bei einem Wachstum der Leipziger Bevölkerung um ca. 20 % (von 560 T auf 700 T) bis 2030 der LKW-Verkehr um 30 % zunehmen soll. Sämtliche belastbaren Erkenntnisse der Verkehrsforschung gehen bei einem Anstieg der Bevölkerungszahlen von einem degressiven Wachstum des Straßenverkehrs aus. Warum in Leipzig die Entwicklungskurve exponentiell verlaufen soll, ist nicht erkennbar. Oder geht die Studie davon aus, dass durch den Neubau der Transitverkehr durch die Stadt zunimmt, um ein paar Mautkilometer zu sparen? Das kann doch niemand wollen!

Inzwischen sprechen viele Fakten und Indikatoren dafür, dass die Wachstumszahlen viel zu hoch gegriffen sind. Zudem sind die Wachstumsprognosen ebenfalls Bestandteil wissenschaftlicher Studien (Univ.-Prof. Dr. – Ing. Gerlach, 2012), die Leipzig ein überdurchschnittlich leistungsfähiges und zukunftsfähiges Verkehrsnetz bescheinigen. Diese Forschungsergebnisse werden durch die öffentliche Wahrnehmung gestützt, da nicht nur der Promenadenring jederzeit staufrei passierbar ist, sondern auch die anderen Nord-Süd Trassen.

Doch selbst wenn die Wachstumsprognosen stimmen, lässt sich am Wachstum der letzten 6 Jahre (von 470 T auf 560 T also auch ca. 20 %) feststellen, dass kein signifikanter Zuwachs des PKW- und LKW-Verkehrs im Stadtgebiet stattgefunden hat. Warum will man da nun Straßen bauen, um eine Nord-Süd Querung als Transit-Strecke durch die Stadt attraktiv zu machen? Gerade die von den Befürwortern des Ringes als Kral eines gelungenen Ringsystems empor gehobenen Städte München, Stuttgart, Hannover, Darmstadt, etc. ersticken im Stau und Verkehr.

Es gibt Grenzen des Wachstums. Das haben vor über 50 Jahren die Wissenschaftler des „Club of Rome“ festgestellt. Auch in Leipzig sind die Flächen für Wohnraum- und Parkraum endlich. Darum scheint eine Lösung für die Ausweisung neuer Wohngebiete undenkbar. Es sei denn, man holzt alle Grünflächen kurz und klein, opfert die für das Stadtklima notwendigen Frischluft- und Kaltluftentstehungsgebiete und –Schneisen und vertreibt die An- und Einwohner, die Wert darauf legen!

Für den Vorstand Bürgerverein Sellerhausen-Stünz
Axel Kalteich
Martin Handke
Michael Scharlott

„Big Band der Musikschule Johann-Sebastian Bach Leipzig“ zum Teichkonzert im Stünzer Park

Nach langer Vorbereitungsphase konnte das 7. Teichkonzert des Bürgervereins Sellerhausen-Stünz am 26.08.2017 starten. Das Team des BV war am Veranstaltungstag bereits ab 08:00 Uhr auf den Beinen, um das Konzertgelände für den Abend optimal herzurichten. Hierbei zeigte es sich auch, dass sich die Investition in eine professionelle Bühne gelohnt hat. Die Auf- und Abbauzeit unter der Leitung unsers „Bühnenbaumeisters“ Martin Handke konnte um über 50% verringert werden.

Die gesamten Einkäufe für die Bewirtung der Besucher mussten im Vorfeld ebenso erledigt werden wie auch das gesamte Genehmigungsverfahren, welches notwendig ist um eine solche Veranstaltung überhaupt durchführen zu können. Für die 25 Musiker der Big Band mussten z.B. Beispiel Stühle besorgt werden und eine Möglichkeit gefunden werden wo sich die Musiker umziehen können. Hierbei besonderen Dank  Oliver Urban und Horst Bärsch, die uns hierbei, wie jedes Jahr wieder toll unterstützt haben. Dank des eingespielten Orga-Teams und der Unterstützung vieler Mitglieder des Bürgervereins war Punkt 18:00 Uhr alles bereit. Wohlwissend, dass die ersten Besucher bereits um 18:30 Uhr die erste Roster und das erste Bier trinken wollten. Der zwischenzeitliche Regenschauer konnte dies auch nicht verhindern. Dieser verzog sich jedoch bald und wir wurden mit blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen belohnt.

Solch eine Veranstaltung ist ohne unsere Sponsoren nicht denkbar. Hierbei nochmals ein herzlicher Dank an:

  • Birnschein Dienstleistungen
  • Straßenbau Handke
  • Bestattungen Dunker
  • Gaststätte Volkshain Stünz
  • Michael Scharlott Württembergische Versicherungen
  • Dr. Mario Seelmann
  • Winkow & Brockstedt Rechtsanwälte und Steuerbe
  • Gutachterkontor Kühne

Pünktlich um 20:30 legte die Big Band vor einer überwältigten Zuschauerkulisse los. Nach ersten Zählungen waren über 800 Besucher erschienen, um diesem Konzert zu lauschen. Unter den Gästen befanden sich unter anderem Ronald Pohle MDL (einer der Gründungsväter des BV), Jens Lehmann Stadtrat und Carola Lange Stadträtin sowie auch viele Bürger aus anderen Stadtteilen. Dies zeigt auch, dass sich das Teichkonzert inzwischen zu einer festen Größe entwickelt hat und aus dem Veranstaltungskalender der Stadt Leipzig nicht mehr wegzudenken ist.

Die Big Band der Musikschule Johann-Sebastian Bach Leipzig feuerte ein musikalisches Feuerwerk mit Instrumental- und Gesangsarrangements unvergesslicher Melodien von Duke Ellington, Count Basie und Glenn Miller, musikalischer Meisterwerke von Joe Zawinul, Dizzy Gillespie, Chick Corea, Arturo Sandoval oder Herbie Hancock – arrangiert von den Größen der Zunft, wie Sammy Nestico, Jerry Nowak oder Paul Jennings ab. Die Spielfreude der Band zeigte sich nicht zuletzt in Rock- und Pop-Melodien von Earth, Wind & Fire über Stevie Wonder und Gloria Estefan bis zu den Beatles. Nach mehreren Zugaben und tosendem Applaus war das Konzert gegen 23:00 Uhr zu Ende. Für die Organisatoren die schönste Anerkennung und die Motivation für das kommende Jahr wieder eine solch tolle Veranstaltung zu organisieren.   dk.

 

 

 

Nachzulesen in der 19. Depesche Bürgerverein Sellerhausen-Stünz

Gasteltern für Reisekinder gesucht

Liebe Mitglieder, Gastfamilien, Unterstützer und Leser,

aus aktuellem Anlass muss ich diesen kurzen Newsletter verfassen. Uns ist leider eine Gastfamilie ausgefallen und wir suchen dringend eine neue Gastfamilie, die bereit wäre im Zeitraum 07. bis 14. Oktober ein oder zwei weißrussische Kinder (8-12 Jahre) aufzunehmen. An den Arbeitstagen (Mo.- Fr.) werden die Kinder tagsüber in einem Schulhort betreut.

Wir haben die 12 Kinder bereits fest eingeladen. Es wäre sehr schade, wenn wir Kindern absagen müssten.

Bitte verteilen Sie unseren kleinen Flyer und fragen Sie Freunde und Bekannte. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an mich.

Am 31.08.17 findet ein Vorbereitungstreffen statt und Sie könnten alle anderen Gastfamilien und Mitglieder des Vereins kennenlernen.

 

Freundliche Grüße

Swen Kuthe

Reisekinder e.V.
c/o Swen Kuthe
Stünz-Mölkauer Weg 28A       .
04318 Leipzig

E-Mail: swen.kuthe@outlook.com
Mobil: +49 171 6990854
Internet: reisekinder.org
Vereinsregister Amtsgericht Leipzig
Register Nr.: VR 5343
Steuer Nr.: 232 / 141 / 09239 K01

PDF-Download: Aktionsflyer Reisekinder

BV Sellerhausen Stünz

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