„Lebendiger Advent“ in Sellerhausen – Stünz
Die Idee des „Lebendigen Advents“ ist so einfach wie genial. Jeden Abend im Advent öffnet eine Familie oder eine Einrichtung ihre Türen und lädt die Menschen aus dem Stadtteil ein, mit ihnen inne zu halten und abseits vom Gewühl der Einkaufspassagen eine paar besinnliche Minuten zu erleben.
Der erste „Lebendigen Advent“ in Sellerhausen – Stünz fand auf Initiative von Andrea Virgenz und Christian Franke vom Kirchenvorstand der Evang. Luth. Kirchgemeinde Sellerhausen – Volkmarsdorf statt. Nachdem zuerst die Sorge im Vordergrund stand, ob überhaupt 24 Türchen zum Öffnen gefunden werden, sprach sich das Vorhaben rasch herum und am Ende waren sogar mehr Interessenten bereit, als der Advent Tage hat. So gab es am 30.11.2009 sogar ein „Bonustürchen“ welches sich öffnete.
Auch Mitglieder des Bürgervereines beteiligten als Gäste und Gastgeber an dieser Premiere.
Neben dem Jugendclub, der Kirchgemeinde, dem evang. Kindergarten und dem Pflegeheim waren es meist Privatpersonen, die die Menschen aus dem Stadtteil einluden. Die Resonanz schwankte von 5 – 20 Gästen.
In den gesungenen Liedern, gelegten Puzzeln und Mandalas, vorgetragenen Geschichten und Gedichten stand der Sinn der Adventszeit im Mittelpunkt. Dabei spielte es keine Rolle, ob man beim Mitsingen jeden Ton nun genau traf, wichtig waren die Besinnung, das „Zu sich Selber finden“ oder nur mal das kurze Abschalten. Wer sich darauf einlassen konnte, hat viele schöne Veranstaltungen erlebt.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Gastgeber und Besucher der „Türchen“.
Es wäre schön, wenn 2010 der „Lebendigen Advent“ in Sellerhausen-Stünz eine Fortsetzung erfahren würde.
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