Orgelsanierung in der Emmauskirche
MIT PFEIFEN und ZUNGEN:
Die Orgel in der Emmauskirche Leipzig wurde im Jahr 1900 für 10.404 Mark eingebaut und ist ein Werk der damals sehr bekannten Firma Urban Kreutzbach aus Borna (b. Leipzig). Sie entsprach dem damaligen Stand der Technik und den Klangvorstellungen ihrer Zeit, was bei ihrer Inbetriebnahme durch Prof. Karl Piutti aus Leipzig lobend festgestellt wurde. In den folgenden Jahrzehnten erfuhr das Instrument mehrere technische Umbauten durch die Firma Schmeisser und Jehmlich, sowie Veränderungen im Klangbild und Reparaturen. Auf drei Manualen mit 32 klingenden Registern und zahlreichen Spielhilfen erklingt unsere Orgel regelmäßig zu Gottesdiensten und Konzerten.
Anfang Januar 2017 begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten am Spieltisch und Pfeifenwerk. Die dringend notwendige Generalsanierung der Orgel hat durch die Orgelbaufirma Bochmann somit begonnen. Seit 2011 haben Kirchgemeindeglieder, der Bürgerverein Sellerhausen-Stünz und Bürger unseres Stadtteils Spenden in Höhe von 50.000 EUR gesammelt. Wir sagen dafür herzlichen Dank! Das Gesamtvolumen der Baumaßnahme beläuft sich aber aktuell auf über 100.000 EUR. Wir hoffen, dass zum Trinitatisfest oder im Herbst 2017 die Orgel im neuen Glanz erklingen kann. Martina Hergt
… etwas sichtbar hinterlassen:
Generation haben an unsrer Kirche mitgebaut und sie baulich erhalten. Auch in der Emmauskirche sind an verschiedensten Ausstattungsgegenständen Stifternamen zu finden. In der alten Kirche war das Stiften durchaus üblich. So erscheinen sogenannte Stifterpersonen als Auftraggeber für ein kirchliches Bauwerk oder ein Ausstattungsstück in der kirchlichen Kunst seit frühchristlicher Zeit. Stifter von Kirchen sind häufig mit einem Kirchenmodell als Beigabe ausgezeichnet. Auf kirchlichen Ausstattungsstücken erscheinen sie meist betend, im frühen Mittelalter sind sie häufig verschwindend klein neben den Heiligen oder Christus dargestellt. Auf den protestantischen Altären der Renaissance sind Stifter oft beispielhaft auf den Altarflügeln zu sehen. Im 20. Jahrhundert ist der religiöse Beiklang des Begriffes weitgehend verloren gegangen. Als Stifter werden nunmehr Personen bezeichnet, die nennenswerte Sach- oder Vermögenswerte für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen. Der allgemeine Sprachgebrauch unterscheidet dabei nicht immer zwischen Stifterbeiträgen zum langfristigen Erhalt des Vermögens und Spenden mit einer zeitnahen Verwendung der Mittel. Zunehmend wird der Begriff stiften auch für namentlich zugeordnete größere Spendenbeiträge verwendet. Martina Hergt
Werden Sie Stifter und erhalten Sie eine Stifterplakette am neuen Orgelspieltisch! Bei einem Spendenbetrag ab 250 EUR können Sie sich dafür eintragen lassen. Wenn gewünscht, so wird Ihr Name auf einer Stifterplakette am neuen Spieltisch nach der Generalsanierung angebracht werden. Wir freuen uns auf Sie!
Rückmeldungen und Anfragen zur Stifterplaketten und Spenden -> PDF-Dokument
Anhang: Disposition der Orgel -> PDF-Dokument